Onkologie-Experten unterstützen die Entwicklung des Wirkstoffkandidaten THE001 von Thermosome

Mit Dr. Frank Hermann, MD, und Prof. Alessandro Gronchi, MD, gewinnt das Unternehmen zwei renommierte Spezialisten.

„Wir freuen uns sehr, dass Frank als Chief Medical Officer zu Thermosome kommt. Außerdem ist es uns eine Ehre, Prof. Alessandro Gronchi in unserem klinischen Beirat begrüßen zu dürfen.“

Dr. Pascal Schweizer, Mitbegründer und CEO/CFO Thermosome

Thermosome, ein im IZB ansässiges, auf zielgerichtete Tumortherapien spezialisiertes Arzneimittelentwicklungsunternehmen, gab die Ernennung von Dr. Frank Hermann, MD, zum Chief Medical Officer (CMO) und die Erweiterung des klinischen Beirats durch Prof. Alessandro Gronchi, MD, bekannt.

Dr. Frank Hermann, MD, ist ein versierter Experte für klinische Onkologie mit umfassender Erfahrung in den Bereichen Medical Affairs, klinische Forschung und Entwicklung. Bevor er die neue Aufgabe bei Thermosome übernahm, war Frank Hermann Vice President Clinical Development bei der CatalYm GmbH. In seinen vorherigen Positionen war er als Senior Director Clinical Development Oncology bei BioNTech SE und Chief Development Officer bei der 4SC AG tätig. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Frank Hermann zudem im Bereich Medical Affairs und klinische Entwicklung bei Bristol-Myers Squibb, zuletzt als Associate Medical Director Immuno-Oncology. Frank Hermann studierte Medizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er auch seine Approbation in Kinderheilkunde erwarb und mehrere Jahre als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der pädiatrischen Onkologie, Hämatologie und Radiologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg tätig war. Er tritt die Nachfolge des bisherigen Chief Development Officer von Thermosome, Dr. Klaus Fischer, an, der freiberuflich und in Teilzeit für Thermosome tätig ist und weiterhin als Berater zur Verfügung steht.

Prof. Dr. Alessandro Gronchi, MD, ist ein auf Sarkome (STS) spezialisierter Chirurg. Er ist Vorsitzender der chirurgischen Abteilung der Fondazione IRCCS Istituto Nazionale dei Tumori di Milano, Mailand (Italien), und seit 2001 Leiter der Sarkomabteilung des Instituts. Prof. Gronchi ist Mitglied des Vorstands der Italian Sarcoma Group (ISG) und der European Society of Surgical Oncology (ESSO) sowie des Exekutivrats der Society of Surgical Oncology (SSO). Darüber hinaus ist er ehemaliger Präsident der Connective Tissue Oncology Society (CTOS) und der Italian Society of Surgical Oncology (SICO) sowie ehemaliger Vorsitzender der European Organization for Research and Treatment in Cancer (EORTC) – Soft Tissue and Bone Sarcoma Group (STBSG). Darüber hinaus zählt er zu den Initiatoren einer globalen Arbeitsgruppe für retroperitoneale Sarkome (Trans-atlantic Australasian RetroPeritoneal Sarcoma Working Group, TARPSWG), an der weltweit über 200 Einrichtungen beteiligt sind. Prof. Gronchi ist Principal Investigator mehrerer internationaler kontrollierter klinischer Studien zu Sarkomen, Fibromatose und gastrointestinalen Stromatumoren und hat mehr als 500 wissenschaftliche Publikationen verfasst (Scopus h-index 96). Er ist Mitherausgeber der Annals of Surgical Oncology, Critical Reviews in Oncology/Hematology, Therapeutics Advances in Medical Oncology und Updates in Surgery.

„Wir freuen uns sehr, dass Frank als Chief Medical Officer zu Thermosome kommt“, sagte Dr. Pascal Schweizer, Mitbegründer und CEO/CFO von Thermosome. „Er kann auf eine zwanzigjährige Erfahrung als Kliniker und in der Entwicklung zurückblicken und ist sehr erfahren darin, neue Krebsmedikamente durch die klinische Entwicklung zu bringen. Außerdem ist es uns eine Ehre, Prof. Alessandro Gronchi in unserem klinischen Beirat begrüßen zu dürfen. Er ist einer der führenden europäischen Sarkom-Experten und eine weithin anerkannte Autorität auf diesem Gebiet. Abschließend möchte ich Klaus meinen aufrichtigen Dank aussprechen, der die Transformation von Thermosome in ein Biotech-Unternehmen in der klinischen Phase entwickelt und geleitet hat.“

„Ich bin begeistert, in dieser wichtigen Entwicklungsphase zu Thermosome zu stoßen“, ergänzte Dr. Frank Hermann, Chief Medical Officer bei Thermosome. „Ich freue mich darauf, das führende Programm des Unternehmens, THE001, in der klinischen Entwicklung weiter voranzubringen. Es besteht ein erheblicher ungedeckter medizinischer Bedarf an zielgerichteten Tumortherapien, die darauf ausgerichtet sind, Weichteilsarkome mit verbesserter Präzision und Wirksamkeit zu beseitigen – und genau hier kommt THE001 ins Spiel.“

Thermosome kombiniert zielgerichtete Tumortherapien mit Immunstimulation für eine verbesserte Krebstherapie
Thermosome ist ein in der klinischen Phase befindliches Arzneimittelentwicklungsunternehmen, das sich auf die zielgerichtete Tumortherapie in Kombination mit der Stimulation des Immunsystems zur Verbesserung der Krebstherapie konzentriert. Im Mittelpunkt steht ein neuartiger, patentrechtlich geschützter Tumor-Targeting-Ansatz, der eine deutlich erhöhte lokale Wirkstoffkonzentration und eine verbesserte Tumorpenetration ermöglicht, um eine verbesserte klinische Behandlungswirksamkeit zu erzielen.

Die erste klinische Indikation für den Wirkstoffkandidaten THE001 ist das Weichteilsarkom, bei dem das Unternehmen den derzeitigen Behandlungsstandard (freies Doxorubicin) verbessern will. Der Ansatz von Thermosome ermöglicht eine zielgerichtete Tumorbehandlung unabhängig von spezifischen molekularen Wirkstoffzielen und deckt Patientenpopulationen in allen Tumorsubtypen ab. Weitere Informationen: www.thermosome.com

Über THE001
Thermosomes am weitesten fortgeschrittener Wirkstoffkandidat THE001 ist eine thermosensitive liposomale Formulierung des Chemotherapeutikums Doxorubicin (DPPG2-TSL-DOX). Es hat einen anderen Wirkmechanismus als herkömmliche Liposomen. Die Technologie von Thermosome ermöglicht eine intravaskuläre Wirkstofffreisetzung, die durch einen milden Wärmeauslöser unter Verwendung klinisch etablierter Hyperthermiegeräte eingeleitet wird. Dies führt zu einer bis zu 15-fach höheren lokalen Wirkstoffkonzentration und zielt darauf ab, eine verbesserte klinische Wirksamkeit zu erreichen, indem am gewünschten Ort ein lokaler Boost erzeugt wird. Diese hohen lokalen Konzentrationen, die auch weniger gut durchblutete Bereiche erreichen, zielen darauf ab, Arzneimittelresistenzen zu überwinden. Dieser Effekt kann durch die Verabreichung von herkömmlichem Doxorubicin aufgrund der systemischen Toxizität nicht erreicht werden. Thermosome zielt darauf ab, die Wirksamkeit der Behandlung, durch die regionale Hyperthermie ausgelöste Immunreaktion weiter zu verbessern. THE001 hat Potenzial für die weitere Entwicklung bei anderen anthrazyklinempfindlichen soliden Tumoren, wie Brust-, Blasen- und Eierstockkrebs.

Über das Weichteilsarkom (STS)
STS ist ein atypischer Tumor mit einer Patientenpopulation, die viele junge Patienten umfasst. Lokal fortgeschrittene STS (LA-STS) sind große invasive Tumore, die nur schwer oder gar nicht zu resezieren sind. Die neoadjuvante Therapie wird eingesetzt, um diese Tumore präoperativ zu verkleinern und eine Tumoroperation mit kurativer Absicht zu ermöglichen. Freies Doxorubicin in Kombination mit Ifosfamid oder Dacarbazin ist seit mehreren Jahrzehnten der Goldstandard für die neoadjuvante Therapie aller chemosensiblen LA-STS. In den Leitlinien wird auch die Kombination einer DOX-basierten Therapie mit regionaler Hyperthermie empfohlen. Angesichts von Ansprechraten von weniger als 30 % besteht jedoch ein erheblicher ungedeckter Bedarf an verbesserten Behandlungsmöglichkeiten.

Weichteilsarkome treten in mehr als 50 verschiedenen Subtypen auf, so dass eine gezielte biologische Behandlung schwieriger ist als eine physikalisch kontrollierte Behandlung mit dem aktivsten Wirkstoff. Für THE001 wurde der europäische Orphan-Drug-Status für STS erteilt.

Das renommierte Peutinger-Collegium besucht das IZB

Die Abendveranstaltung befasste sich neben den Erfolgen des IZB mit dem Thema Antibiotika-Resistenzen

Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZB; Dr. Patrick Großmann, Geschäftsführer Invitris GmbH; Belinda Fritsche, Leiterin Geschäftsstelle Peutinger Collegium e.V.; Susanne Simon, Head of Public Relations IZB; Tilman Röder, Präsidiumsmitglied des Peutinger-Collegium e.V., Dr. Andreas Bachmeier, Präsident des Peutinger-Collegium e.V.

Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZB; Dr. Patrick Großmann, Geschäftsführer Invitris GmbH; Belinda Fritsche, Leiterin Geschäftsstelle Peutinger Collegium e.V.; Susanne Simon, Head of Public Relations IZB; Tilman Röder, Präsidiumsmitglied des Peutinger-Collegium e.V., Dr. Andreas Bachmeier, Präsident des Peutinger-Collegium e.V.

Mitte November besuchten über 70 Conventor*innen des Peutinger-Collegiums das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried, um den dynamischen Standort kennenzulernen und einen Einblick in die aktuellen Themen der Biotechnologie zu gewinnen.

Nach der Begrüßung durch Dr. Andreas Bachmeier, Präsident des Peutinger-Collegium e.V., und der Vorstellung durch Tilman Röder, Präsidiumsmitglied des Peutinger-Collegium e.V., präsentierte Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie mbH, die Erfolge des Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB). Das IZB, im Jahre 1995 gegründet, hat sich zu einem führenden Biotechnologiezentrum entwickelt. Auf 26.000 m2 sind derzeit 40 Biotechunternehmen und fünf Life Science-Firmen mit über 700 Mitarbeitern angesiedelt. Hier wird an der Entwicklung von Medikamenten gegen schwerste Erkrankungen, wie etwa Krebs, Alzheimer und diverse Autoimmunerkrankungen gearbeitet. Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg der IZBs ist die räumliche Nähe zur Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried/ Großhadern bzw. dem Campus Weihenstephan.

In einem weiteren Vortrag beleuchtete Dr. Patrick Großmann, CEO & Co-Founder der Invitris GmbH, das Thema „Die große stille Pandemie: Antibiotika-Resistenzen“. Er erläuterte, welches Problem die zunehmende Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika darstellt. Es gebe jedoch Hoffnung, da eine Klasse an Viren, Phagen, selbst hoch-resistente Bakterien noch abtöten könne. Laut Großmann hat sein Start-up Invitris nun eine Möglichkeit gefunden, diese Phagen synthetisch hochskalierbar und rein herzustellen, wodurch die Phagen in hohen Mengen erzeugt und gezielt für bestimmte Keime angepasst werden können.

Das Peutinger-Collegium ist eine 1969 gegründete, bürgerliche bayerische gemeinnützige Vereinigung von qualifizierten, erfolgreichen, leistungswilligen und vielseitig interessierten, außergewöhnlichen, einflussreichen, national und international tätigen Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, Politik, Diplomatie und Militär, Justiz und Verwaltung aus ganz Europa, die aktiv und fächerübergreifend gemeinsam Ziele wie beispielsweise eine menschenfreundliche, weltoffene europäische Völkerfreundschaft sowie eine freiheitlich demokratische Rechts- und Staatsordnung, welche die Rechte der Länder und Regionen achtet und sich auf die Verfassung (Konstitution) stützt, verfolgt. Das Peuthinger-Collegium folgt dem Leitsatz „Gelebte Freiheit in sozialer Verantwortung – engagiert, überparteilich, weltoffen, kompetent, zeitgemäß“ und bietet eine von öffentlichen Mitteln unabhängige interdisziplinäre Diskussionsplattform zum Informationsaustausch, der Meinungsbildung, sowie der Pflege von gesellschaftlichen Kontakten.

Weitere Infos zum Peutinger-Collegium finden Sie hier:  https://peutinger-collegium.de/

„Unser Team entwickelt mit großer Leidenschaft hochinnovative Therapeutika für Haustiere, um die Lebensqualität unserer vierbeinigen Gefährten und ihrer jeweiligen Besitzer deutlich zu verbessern. Wir freuen uns, heute mit einem so erfahrenen Partner bei der Entwicklung von therapeutischen Antikörpern für Haustiere zusammenzuarbeiten, um die Innovation in der Tiergesundheit weiter voranzutreiben.“

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs
Gründerin und Geschäftsführerin, adivoG

Fördergesellschaft IZB mbH
  • Am Klopferspitz 19
  • 82152 Planegg
  • Tel.: +49 (0)89/552 7948-17

SciRhom reicht Antrag für erste klinische Studien am Menschen mit dem Wirkstoffkandidaten SR-878 ein

SciRhoms am weitesten fortgeschrittener Wirkstoffkandidat ist ein Antikörper, der auf einen Schlüsselschalter bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen abzielt, darunter rheumatoide Arthritis (RA) und entzündliche Darmerkrankungen (IBD).

Graphische Darstellung eines IgG-Antikörpers, dem Grundtyp der iRhom2-Antikörper der SciRhom GmbH

Graphische Darstellung eines IgG-Antikörpers, dem Grundtyp der iRhom2-Antikörper der SciRhom GmbH

„Dieser Meilenstein ermöglicht es uns, unseren vielversprechenden Ansatz am Menschen zu evaluieren. Das bringt uns unserem obersten Ziel, Patienten mit Autoimmunkrankheiten zu helfen, einen Schritt näher.“

Dr. Jan Poth, Geschäftsführer & CEO von SciRhom

Die SciRhom GmbH, ein zukunftsweisendes Biotech-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung erstklassiger therapeutischer Antikörper spezialisiert hat und am Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB) in Martinsried bei München ansässig ist, gab Mitte November das Erreichen eines wichtigen Meilensteins in seiner Entwicklungspipeline bekannt. Das Unternehmen hat einen Antrag auf klinische Prüfung für seinen Hauptkandidaten SR-878 eingereicht, einen bahnbrechenden Antikörper, der gegen iRhom2 als therapeutische Strategie für zahlreiche Autoimmunerkrankungen gerichtet ist.

Dr. Jan Poth, Managing Director & CEO von SciRhom, drückte seine Dankbarkeit und seinen Stolz auf die herausragenden Leistungen des Entwicklungsteams aus: „Wir können stolz auf das Erreichte sein, und ein großes Dankeschön geht an unser gesamtes Team. Dieser Meilenstein ermöglicht es uns, unseren vielversprechenden Ansatz am Menschen zu evaluieren. Das bringt uns unserem obersten Ziel, Patienten mit Autoimmunkrankheiten zu helfen, einen Schritt näher.“

iRhom2 ist ein wichtiger Regulator des Enzyms TACE, einem Schlüsselschalter für verschiedene krankheitsverursachende Signalübertragungswege. SR-878, der interne Name des Unternehmens für seinen führenden iRhom2-Antikörper, blockiert gleichzeitig mehrere dieser Signalwege, darunter TNF-α und IL-6R, die derzeit von den für Autoimmunkrankheiten zugelassenen Medikamenten einzeln angegriffen werden. Darüber hinaus erleichtert SR-878 die Geweberegeneration und die Wiederherstellung des Immungleichgewichts.

Präklinische Studien zeigten die überlegene Wirksamkeit und das potenziell vorteilhafte Sicherheitsprofil von SR-878. Ergebnisse aus In-vitro- und In-vivo-Modellen von rheumatoider Arthritis (RA) und entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) zeigten, dass SR-878 TACE in Immunzellen wirksam und selektiv hemmt und damit Schutz vor diesen beeinträchtigenden Erkrankungen bietet. Lupusnephritis und dermatologische Erkrankungen sind weitere führende Indikationen in der Entwicklungspipeline von SciRhom.

SciRhom hat daran gearbeitet, die komplexen Zusammenhänge von iRhom2 zu entschlüsseln, die es zu einem herausfordernden Ziel für die Antikörperentwicklung macht. Die Einreichung des Antrags auf klinische Prüfung markiert den erfolgreichen Abschluss dieser Bemühungen und aller erforderlichen präklinischen Arbeitspakete. In Zusammenarbeit mit WuXi Biologics hat das Unternehmen einen robusten biopharmazeutischen Herstellungsprozess entwickelt, der eine gleichbleibend hohe Menge von SR-878 mit hervorragenden Antikörpereigenschaften und bemerkenswerter Qualität liefert. Die toxikologische Charakterisierung von SR-878 bestätigte das erwartete günstige Sicherheitsprofil, wobei in der 4-wöchigen GLP-Toxizitätsstudie keine unerwünschten Ergebnisse festgestellt wurden.

Die Zusammenarbeit des Unternehmens mit externen Partnern war entscheidend für das Erreichen dieser wichtigen Etappe. Dr. Jens Ruhe, Managing Director & COO von SciRhom, betonte die ausgesprochen zufriedenstellende Teamarbeit: „Die gemeinsame Leistung unseres Teams und der fachkundigen Berater bei WuXi Biologics und anderen Anbietern unterstreicht nicht nur die Kraft der Teamarbeit, sondern ist auch ein Beispiel für die bemerkenswerte Synergie und nahtlose Zusammenarbeit einer harmonischen und zuverlässigen Partnerschaft. Alle Beteiligten haben sich vorbildlich verhalten, und wir könnten mit den Ergebnissen unserer gemeinsamen Bemühungen nicht zufriedener sein.“

Die Einreichung des Antrags auf klinische Prüfung ebnet den Weg für den Beginn der ersten klinischen Studie mit SR-878 am Menschen und ist ein Beleg für das unermüdliche Engagement des Unternehmens, bahnbrechende Therapien zu entwickeln.

iRhom2 – ein attraktives neues Zielprotein
TACE (TNF-alpha Converting Enzyme oder ADAM17) steuert mehrere wichtige Signalwege, darunter TNF-alpha, IL-6 und EGFR-Signalisierung. TACE wurde daher als potenzielles Ziel für die Blockierung entzündungsfördernder Signalwege angesehen, aber die direkte Hemmung von TACE verursacht schwere Nebenwirkungen wie Haut- und Darmläsionen. Die jüngste Entdeckung, dass iRhom2 (inaktives Rhomboid 2, RHBDF2) gleichzeitig die von TACE abhängige Freisetzung von TNF-alpha und anderen proinflammatorischen Molekülen aus Immunzellen reguliert, bietet die interessante Möglichkeit, die proinflammatorischen Aktivitäten von TACE zu bekämpfen und gleichzeitig seine Schutzfunktionen zu erhalten. Darüber hinaus deuten zahlreiche neue Forschungsstudien darauf hin, dass iRhom2 ein attraktives neues Zielprotein für ein breites Spektrum von Therapiebereichen ist, darunter Immunologie, Entzündungen, Onkologie, Infektions- und Stoffwechselkrankheiten.

Die SciRhom GmbH entwickelt neuartige Biopharmazeutika für Autoimmunerkrankungen
Die SciRhom GmbH mit Sitz am IZB in Martinsried ist ein Biotech-Unternehmen, das wissenschaftliche Erkenntnisse in die präklinische und frühe klinische Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika zur Behandlung von lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankungen überträgt. Basierend auf langjähriger akademischer Forschung am Hospital for Special Surgery (HSS) und einem gut etablierten Expertennetzwerk wurde SciRhom 2016 durch die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus dem akademischen Bereich und der Industrie mit profunder Erfahrung in der Antikörperentwicklung gegründet. Seitdem hat das Unternehmen erstklassige anti-iRhom2-Antikörper entwickelt und einen Kandidaten für die klinische Entwicklung nominiert. Vier umfassende Patentfamilien decken die anti-iRhom2-Antikörper und die iRhom2-Zielepitope ab, wodurch Exklusivität und Schutz vor Me-too-Medikamenten gewährleistet sind. Bisher hat SciRhom erfolgreich eine Anschubfinanzierung durch den High-Tech Gründerfonds (HTGF), das Hospital for Special Surgery und andere institutionelle und private Investoren erhalten.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.SciRhom.com

GoingPublic feiert ein Vierteljahrhundert Biotech

Beim Finance Day zum Jubiläum trafen sich über 100 Expert*innen im IZB zu spannenden Vorträgen, lebendigen Diskussionen und Geburtstagstorte für alle.

Dr. Heiko Frank, WTS Advisory

Dr. Heiko Frank, WTS Advisory

„Biotech hat die Welt verändert!“

Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des Innovations- und Gründerzentrums Biotechnologie (IZB)

Mehr teilen, um Innovationen zu fördern, und präzisere Technologien für die klinische Anwendung – so lauteten einige der Erkenntnisse, die beim Finance Day, anlässlich des 25. Erscheinens der Biotechnologie-Ausgabe der GoingPublic Media AG im Oktober in den Räumen des Innovations- und Gründerzentrums Biotechnologie (IZB) in Martinsried gewonnen wurden. Über 100 Experten, spannende Vorträge, lebendige Diskussionen – und am Ende gab es Geburtstagstorte und Cocktails für alle. Fragen zur Finanzierung und zum richtigen Börsenplatz wurden ebenso erörtert wie Aussichten im M&A-Markt und Standortfaktoren.

IZB einer der größten Biotech-Hubs Europas
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des Innovations- und Gründerzentrums Biotechnologie (IZB). Sein Fazit auf die letzten 25 Jahre: „Biotech hat die Welt verändert!“ Zobel blickte auch zurück auf 27 Jahre Biotechnologie im IZB. Man werde dem Anspruch gerecht, einer der größten Biotech-Hubs in Europa zu sein. So wurden seitens der im IZB vertretenen Unternehmen allein seit 2015 Deals im Wert von mindestens 5,6 Mrd. EUR abgeschlossen. (Link zur Präsentation)

„Wir wollen eine Krankheit heilen“
„25 Jahre sind ein Grund ‚Danke‘ zu sagen für das, was man tun darf“, sagte Dr. Werner Lanthaler von Evotec in seiner Key Note. „Der Anspruch ist nicht mehr ‚Wir machen ein Medikament‘, sondern ‚Wir wollen eine Krankheit heilen‘.“ Der Werkzeugkasten für Innovationen sei nie besser gefüllt gewesen und viele der einstigen Träumereien seien inzwischen Wirklichkeit geworden, so Lanthaler und nannte als Beispiele CRISPR, mRNA, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die Personalisierte Medizin oder PanOmics.

Dennoch gelte es dran zu bleiben und weiteren Fortschritt zu ermöglichen, damit alle Menschen Zugang zu Innovationen erhalten. Dafür sei es auch notwendig, Inhalte zu teilen, um bessere Zugänge zu moderner Medizin zu ermöglichen und gleichzeitig Entwicklungskosten zu senken. Die Entwicklung zu Innovationen und die Zugänge zu eben diesen dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. (Link zur Präsentation)

Venture Capital im Wandel der Zeit
In seinem Panel „Venture Capital und Finanzierungstrends im Wandel der Zeit“ diskutierte Prof. Dr. Horst Domdey vergangene, aktuelle und zukünftige Fragen zum Finanzierungsgeschehen. Domdey blickte teils kritisch, teils wehmütig zurück: „Im Jahr 2000 gab es allein in München 35 Venture Capital-Investoren in München. Wo sind die geblieben?“ Dr. Sascha Berger von TVM Capital Life Science verwies auf die Partnerschaften zwischen Investoren und Pharmaunternehmen. Diese seien ein „geben und nehmen“. Als Investor profitiere man von der Expertise der Pharmaunternehmen (als Fondsinvestoren) sowie vom regen Austausch unter Experten.

Marco Winzer vom High-Tech Gründerfonds unterstrich die Notwendigkeit sich immer weiterentwickelnder Finanzierungsmodelle. „Das Standardmodell hat ausgedient“, so Winzer. Er verwies auch auf sich verändernde Finanzierungsrunden. Beispielsweise würden heute schon im Rahmen von Erstfinanzierungen höhere Summen ausgegeben und dies immer häufiger in Konsortien, auch unter Beteiligung von Corporate-VCs. Wünschenswert sei auch die Installation von Evergreen-Fonds, um VC-Investoren mehr Zeit für ihre Engagements zu geben.

Dr. Marianne Mertens von Apollo Health Venture betonte, Venture Capital sei kein Glücksspiel, sondern eine Industrie mit Potenzial und Mehrwert. Man investiere in Innovationen, damit Menschen länger gesund bleiben und fit ins Alter gehen. Mathias Klozenbücher von FCF Fuchs Corporate Finance erläuterte, dass immer häufiger auch US-Investoren als strategische Fondsinvestoren in Deutschland auftreten. „US-Investoren agieren als Fund-of-Fund-Investoren um in Deutschland Fuß zu fassen.“ Vor allem größere Finanzierungsrunden oberhalb einer Serie B würden dann gerne direkt von US-Investoren angeführt.

Deutsche Biotechs zieht es an die Nasdaq
Dr. Stephan Mahn von Blättchen Financial Advisory referierte anschließend über „Biotech – die Rolle der Börse“. „An der Börse gibt es Eigenkapital für immer“, so sein Fazit. Die Frage, warum es deutsche Biotech-Unternehmen vor allem an die US-Börse Nasdaq ziehe, antwortete Mahn, die USA überzeugen durch einen starken Markt, eine Fülle an Investoren und Kapital sowie eine ausgewiesene Biotech-Expertise. Zudem seien Crossover-Investoren für einen Börsengang unverzichtbar und diese gebe es vor allem in den USA. Allerdings seien die kulturellen Unterschiede zwischen den Ländern nicht zu unterschätzen, und damit auch die unterschiedlichen Regularien, deren Bewältigung eine ständige Vertretung des Unternehmens im Ausland notwendig mache. (Link zur Präsentation)

Der Weg an die Börse ist nicht für jedes Unternehmen geeignet
Einen Überblick über „Börsengang und Börsennotiz“ gab Markus Rieger, GoingPublic Media, in seinem Panel. Dr. Thomas Taapken von InflaRx betonte, die aktuellen Makrofaktoren seien vor allem für kleine und mittlere börsennotierte Unternehmen schwierig. Der Markt sei zudem von kurzfristigen Erwartungen getrieben. Und schließlich konkurrieren in den USA gelistete Unternehmen mit rund 750 Mitbewerbern um Kapital und Anleger. Enno Spillner von Formycon betonte, die Börse sei ein gutes Mittel, um sich auch kurzfristig mit frischem Geld zu versorgen. Es gebe verschiedene Tools, die Unternehmen nutzen könnten. Er verwies allerdings auf die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen angelsächsischen und deutschen Investoren. „Vor allem in den USA sind die Investoren immer noch an einer guten Equity Story interessiert“, so Spillner. Bezüglich der aktuellen Situation gab sich Spillner entspannt: „Nach dem Down kommt auch wieder ein Up!“

Ulrich Sommer von WTS Advisory verwies auf die Herausforderungen, die mit einem Börsengang verbunden sind. Nicht jedes Unternehmen sei bereit für die Börse. Vor allem die Erfüllung der notwendigen Regularien werde vielerorts unteraschätzt. Auf dem Weg hin zum Börsengang sei die Hinzuziehung externer Berater unumgänglich. Eine Professionalisierung des Unternehmens sei auch abseits der reinen Wissenschaft notwendig, so Sommer.

Rückgang im M&A Geschehen, aber Besserung in Sicht
Als Gründe für den aktuellen Rückgang im M&A-Geschehen nannte Dr. Heiko Frank von WTS Advisory in seinem Vortrag „M&A als Wachstumstreiber in Healthcare & Biotech“ unter anderem das gestiegene Zinsniveau, eine krisenbedingte Zurückhaltung, zu hohe Erwartungen auf der Verkäuferseite bei Bewertungen oder die zunehmende Schwierigkeit bei Finanzierungen. Doch er gab sich optimistisch.

M&A bleibe ein Wachstumstreiber: „Das Dry Powder ist da“, so Frank. Er erwartet einen Anstieg im M&A-Geschehen für das 2. Halbjahr 2024. Überhaupt seien M&A-Deals im Biotech-Segment relativ stabil, im Gegensatz zu Healthtech und Medtech. Doch die Notwendigkeit spezifischer Ansprachen der Unternehmen an die jeweiligen Investoren und die Präsentation einer attraktiven Equity Story steige immer mehr – „übrigens auf Englisch!“ (Link zur Präsentation)

Exit-Erfahrungen
Auf dem Panel „Exitstrategien“, moderiert von Benedikt Mahr, Weitnauer Rechtsanwälte, gab Dr. Andreas Schmidt, interessante Einblicke in seine Exit-Erfahrungen. „Ursprünglich waren wir auf der Suche nach einem strategischen Partner. Schnell entwickelte sich jedoch die Einsicht, dass ein Verkauf des Unternehmens für beide Seiten Sinn machen würde. Die andere Seite war gut finanziert und verfügte über ein gutes Netzwerk“, so Schmidt. „Die Motivation war weniger monetär getrieben, sondern von der Frage: Wie können wir unsere Technologie am besten weiterentwickeln? Und was kann man mit einem viel größeren Team alles erreichen?“ Eine besondere Frage sei jedoch immer, wie man im Rahmen eines Exits mit sensiblen klinischen Daten umgehe oder welche Folgen ein Exit für die eigene Belegschaft habe.

Dr. Marc Struhalla, c-LEcta, beschrieb, wie vor allem die langjährig engagierten Investoren den Exit vorangetrieben hätten. „Dabei sind wir zunächst nach einer Doppelstrategie verfahren, indem wir sowohl Finanzinvestoren, als auch strategische Investoren angesprochen haben.“ Dr. Holger Reitinger von Forbion verwies darauf, dass jeder Exit individuell zu betrachten sei. Vor allem betonte er: „Firmen werden gekauft, nicht verkauft.“ Vor allem solle das Pipeline-Projekt bei der kaufenden Firma weiterentwickelt werden. „Das ist nicht selbstverständlich“ so Reitinger. Häufig werde der Hauptkandidat von der kaufenden Firma eingestellt, um sich eine Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

Standort Deutschland im Vergleich
Joachim M. Greuel, Bioscience Valuation BSV, gab anschließend einen Überblick „Biotechnologie-Standorte: eine Makroperspektive“. Die Zuschauer waren sich in der anschließenden Diskussion einig, dass die USA den Unternehmen klare Standortvorteile zu bieten hätten. Das Land, so Greuel, überzeuge mit der schieren Anzahl an universitären Abschlüssen, Unternehmensgründungen und der Verfügbarkeit von Kapital. Für Deutschland wünschten sich manche, das Fach „Wirtschaft“ fester in den Lehrplänen der Schulen zu verankern. (Präsentation auf Anfrage)

Im letzten Panel „Standorte der Zukunft“, moderiert von Dr. Julia Schaft vom Cluster BioRN und amtierende Sprecherin des Arbeitskreises der Bioregionen, nannte sie zunächst wichtige Standortfaktoren, die den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen, etwa die Verfügbarkeit von Laboren und geeigneten Räumlichkeiten sowie Fachleuten, aber auch günstigen Wohnraum, Schulen oder Kitas.

Dr. Mathias Kromayer, MIG Capital, meinte, der Standort eines Unternehmens sei für einen Investor nicht erstrangig. Trotzdem könnten auch Investoren dazu beitragen, Standorte attraktiver zu machen. Niederlagen, so Kromayer weiter, seien keine Fragen des Standortes. Allerdings müssten sich alle Player fragen, was sie tun könnten, um einen Standort attraktiver zu machen.

Anne Burger, Catalym und Seamless Therapeutics, warf ein, viele Gründer würden es vorziehen, in der Heimat oder an ihrem Unistandort zu bleiben. Entscheidend sei die Verfügbarkeit an personellen Ressourcen. Die Forschungsförderung für Biotech-Unternehmen sei immer noch zu niedrig. Und auch das Thema „Mitarbeiterbeteiligung“ sei mit steuerlichen Herausforderungen verbunden. Britta Thiele-Klapproth vom Swiss Business Hub Germany stellte die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz heraus. Die Schweiz, so Thiele-Klapproth, verfolge anders als Deutschland keine nationale Clusterpolitik. Auch sei das Land weniger reguliert und es gebe weniger kollaborative Systeme: „Die Schweiz tickt anders!“ Gemeinsam war man sich einig, starke Standorte weiter zu stärken, anstatt verfrüht neue Standorte zu gründen.

Am Abend ging es beim Netzwerken im Campus At Home mit Jubiläumstorte sowie im Faculty Club beim Austausch an der Cocktailbar weiter.

In Planung sind derzeit zwei weitere Finance Days für 2024:

  • Klassisch im Rahmenprogramm der analytica (Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie und analytica conference) am Donnerstag, 11. April 2024
  • sowie im Herbst 2024 in Leipzig in Kooperation mit biosaxony.
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4SC erhält von der EMA den Orphan Drug Designation für Resminostat

Das Unternehmen hatte kürzlich positive Daten aus einer Zulassungsstudie mit Resminostat bei Patienten mit fortgeschrittenem kutanem T-Zell-Lymphom (CTCL) veröffentlicht.

Ein Bild, das eine weibliche Person mit einer Tablette zwischen den Fingern zeigt.

Fokus: Behandlung von Krebs

„Der Erhalt der Orphan Drug Designation verschafft uns eine Reihe wichtiger Vorteile für Resminostat (Kinselby), vor allem eine zehnjährige Marktexklusivität in der Europäischen Union, die zusammen mit unserer Orphan Drug Designation in den USA eine wichtige Grundlage für unsere Bemühungen um die Vermarktung von Kinselby darstellt.”

Dr. Jason Loveridge, CEO bei 4SC

Die 4SC AG (4SC, FSE Prime Standard: VSC), ein im IZB ansässiges Biotech-Unternehmen, das das Leben von Patienten mit CTCL im fortgeschrittenen Stadium verbessert, hat von der Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) die Mitteilung erhalten, dass diese dem Antrag auf Orphan Drug Designation für Resminostat (Kinselby) zur Behandlung von kutanem T-Zell-Lymphom (CTCL) stattgegeben hat.

Die Orphan Drug Designation (ODD) verleiht Medikamenten, die sich als vielversprechend für die Behandlung seltener Krankheiten in der Europäischen Union erweisen, einen privilegierten Status. ODD qualifiziert 4SC für Vorteile wie Protokollunterstützung, Marktexklusivität und Gebührenermäßigungen.

Die Ankündigung folgt auf die Bekanntgabe vom 27. September 2023, dass die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA Resminostat (Kinselby) den Orphan Drug Status zuerkannt hat, was eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt, vor allem ein siebenjähriges Marktexklusivitätsrecht in den USA.

CTCL ist eine seltene Krankheit, die in Europa jedes Jahr bei etwa 5.000 Patienten neu diagnostiziert wird. Die Krankheit entsteht durch eine bösartige Transformation von T-Zellen, einer spezialisierten Untergruppe von Immunzellen, und befällt in erster Linie die Haut, kann aber auch Lymphknoten, Blut und viszerale Organe befallen.

4SC hat kürzlich Daten aus der RESMAIN-Studie bekannt gegeben, eine der größten randomisierten, kontrollierten klinischen Studien bei fortgeschrittenem CTCL, die erstmals den Nutzen einer Erhaltungstherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem CTCL belegen. In dieser Studie zeigte Resminostat (Kinselby) eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens von 97,6% im Vergleich zu Placebo, mit einer Risikoreduktion von 38% in den kürzlich bekannt gegebenen Hauptstudienergebnissen (medianes progressionsfreies Überleben („PFS“): 8,3 Monate versus 4,2 Monate; p=0,015; HR: 0,623 (95%CI: 0,424, 0,916).

Außerdem zeigte sich bei Resminostat (Kinselby) im Vergleich zu Placebo eine signifikante Verbesserung der medianen Zeit bis zur nächsten Behandlung von 8,8 Monaten im Vergleich zu 4,2 Monaten; p= 0,002; HR: 0,594 (95% CI: 0,424, 0,916). Die Nebenwirkungen von Resminostat waren überwiegend leicht bis mittelschwer, überschaubar und reversibel.

Zusätzliche Analysen ergaben, dass die behandelten Patienten eine klinisch bedeutsame Verbesserung des „gesamten“ progressionsfreien Überlebens (definiert vom Beginn der letzten Vortherapie bis zum Fortschreiten der Erkrankung) von median 24,3 Monaten aufwiesen, verglichen mit 14,9 Monaten in der Placebogruppe.

Dr. Jason Loveridge, CEO bei 4SC, kommentiert: „CTCL ist derzeit eine unheilbare Krankheit, und die Patienten benötigen dringend bessere Therapien. Unsere jüngste RESMAIN-Studie hat überzeugende Wirksamkeitsdaten für Resminostat (Kinselby) erbracht. Der Erhalt der Orphan Drug Designation verschafft uns eine Reihe wichtiger Vorteile für Resminostat (Kinselby), vor allem eine zehnjährige Marktexklusivität in der Europäischen Union, die zusammen mit unserer Orphan Drug Designation in den USA eine wichtige Grundlage für unsere Bemühungen um die Vermarktung von Kinselby darstellt.”

Über Kinselby (Resminostat)
Resminostat ist ein oral verabreichter Histon-Deacetylase (HDAC) Inhibitor der Klassen I, IIb und IV, mit dem verschiedene Krebsarten behandelt werden könnten. Resminostat ist gut verträglich und hat gezeigt, dass es Tumorwachstum und -ausbreitung hemmen, zu Tumorrückgang führen und die körpereigene Immunantwort gegen Krebs verstärken kann.

Resminostat wird derzeit in einer zulassungsrelevanten Studie in kutanem T-Zell-Lymphom (cutaneous T-cell lymphoma, CTCL) in Europa von 4SC und in Japan von Yakult Honsha untersucht.

Über das kutane T-Zell-Lymphom (cutaneous T-cell lymphoma, CTCL)
CTCL gehört mit etwa 5.000 neuen Krankheitsfällen pro Jahr in Europa zu den seltenen Erkrankungen. Die Krankheit entsteht dadurch, dass eine spezielle Untergruppe von Immunzellen, die T-Zellen, bösartig entarten und betrifft überwiegend die Haut, kann jedoch letztendlich auch auf Lymphknoten, Blut und innere Organe übergreifen.

Derzeit ist CTCL nicht heilbar und die Behandlungsmöglichkeiten bei fortgeschrittener Erkrankung sind begrenzt. Zwar sprechen Patienten auf die verfügbaren Therapien an, dieses Ansprechen ist jedoch oft von kurzer Dauer und nimmt mit zunehmendem Schweregrad der Erkrankung ab. Die wesentlichen Herausforderungen bei CTCL in fortgeschrittenen Stadien liegen darin, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Über die RESMAIN-Studie – Resminostat als Erhaltungstherapie in CTCL
Die zulassungsrelevante RESMAIN-Studie wurde an über 50 klinischen Zentren in 11 europäischen Ländern und Japan durchgeführt. Eingeschlossen wurden 201 Patienten mit fortgeschrittenem kutanem T-Zell-Lymphom (cutaneous T-cell lypmphoma, CTCL), bei denen die Krankheit mit systemischer Therapie unter Kontrolle gebracht wurde. Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Resminostat oder Placebo. Patienten, bei denen die Krankheit unter Placebo fortschreitet, konnten dann Resminostat in einem offenen Behandlungsarm erhalten.

Als primäres Ziel der Studie sollte festgestellt werden, ob eine Erhaltungstherapie mit Resminostat das progressionsfreie Überleben der Patienten verlängert. Daten, die zeigen, dass Resminostat den primären Endpunkt der RESMAIN-Studie erreicht hat, wurden im Mai 2023 veröffentlicht.

Das biopharmazeutische Unternehmen 4SC AG entwickelt niedermolekulare Medikamente, die Krebskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf bekämpfen.
Die 4SC-Pipeline ist durch ein umfangreiches Patentportfolio geschützt und umfasst einen Medikamentenkandidaten in klinischer Entwicklung: Resminostat.

4SC geht für künftiges Wachstum und Wertsteigerung Partnerschaften mit Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen ein und wird zugelassene Medikamente in ausgewählten Regionen schließlich gegebenenfalls auch selbst vermarkten.

4SC hat ihren Hauptsitz in Planegg-Martinsried bei München, Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt 16 Mitarbeiter (Stand: 30. September 2023) und ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (FSE Prime Standard: VSC; ISIN: DE000A3E5C40).

Atriva Therapeutics meldet Exklusive Absichtserklärung für Reverse Takeover Transaktion mit Biocure Technology

Das Engagement des IZB-Start-ups zur Bekämpfung schwerwiegender RNA-Virusinfektionen durch innovative Therapien, die gezielt auf Wirtszellen abzielen, wird fortgesetzt

Nationale Flagge Kanadas mit einer großen Anzeige des täglichen Börsenpreises und der Notierungen während der normalen Wirtschaftszeit.

Nationale Flagge Kanadas mit einer großen Anzeige des täglichen Börsenpreises und der Notierungen während der normalen Wirtschaftszeit.

„Gemeinsam haben wir das Ziel, den dringenden medizinischen Bedarf an sicheren und effektiven Therapien für Patienten, die an schweren RNA-Virusinfektionen leiden, zu adressieren.“

Christian Pangratz, CEO von Atriva

Nach Abschluss der Transaktion werden Atriva-Aktionäre und Investoren der begleitenden und noch abzuschließenden Finanzierung gemeinsam nicht weniger als 75% der Wertpapiere des resultierenden Emittenten halten. Die aktuellen CURE-Aktionäre werden auf vollständig dilutierter Basis maximal 25% behalten. Die Absichtsvereinbarung sieht keine Vorschüsse von CURE an Atriva vor. Atriva wird CURE eine Exklusivitätsgebühr von CA$15.000 pro Monat für mindestens drei Monate bereitstellen. Zusätzlich wird eine Finders Fee von US$2.000.000 fällig, die durch die Ausgabe von CURE-Aktien erfolgt, wobei die Preisgestaltung entsprechend der Bedingungen der begleitenden Privatplatzierung erfolgt.

„Wir freuen uns sehr über den Abschluss dieser exklusiven Vereinbarung mit Biocure. Unsere Gespräche mit dem Management und dem Verwaltungsrat von Biocure waren außerordentlich produktiv und konstruktiv. Wir sind gespannt darauf, diese Reise anzutreten und die Stärken beider Unternehmen zu bündeln. Gemeinsam haben wir das Ziel, den dringenden medizinischen Bedarf an sicheren und effektiven Therapien für Patienten, die an schweren RNA-Virusinfektionen leiden, zu adressieren. Diese Vereinbarung stellt einen bedeutenden Meilenstein in unserem Engagement dar, innovative Lösungen zum Wohle der globalen Gesundheitsversorgung voranzutreiben.“, sagte Christian Pangratz, CEO von Atriva.

Transaktionsbedingungen:
Der Abschluss der Transaktion ist von verschiedenen Bedingungen abhängig, darunter die zufriedenstellende Durchführung der Due Diligence, die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung bis zum 30. November 2023 (einschließlich üblicher Transaktionselemente) sowie die erfolgreiche Durchführung einer Privatplatzierung durch Atriva oder CURE, um Bruttoerlöse von mindestens US$15.000.000 zu erzielen. Darüber hinaus sind die Zustimmung der Aktionäre bzw. Gesellschafter beider Unternehmen und die Genehmigung der Canadian Securities Exchange (CSE) sowie anderer relevanter Aufsichtsbehörden wesentliche Voraussetzungen für die endgültige Abwicklung.

„Diese Absichtsvereinbarung unterstreicht unser Engagement, diese Transaktion mit CURE als attraktive Wachstumsoption für Atriva und ihre Gesellschafter zu nutzen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Unternehmen ihre Kräfte bündeln wollen und gemeinsam weiterhin zur Verbesserung der Pandemie-Vorbereitung auf internationaler Ebene beitragen.“ sagte Ulrich Dauer, PhD, Vorsitzender des Beirats von Atriva.

Für weitere Informationen zu dieser Transaktion besuchen Sie bitte https://biocuretech.com/news

Hochkarätiger klinischer Beirat für Thermosome

Das neu gegründete Gremium wird den Fortschritt von Thermosomes Hauptprogramm THE001 in der klinischen Entwicklung unterstützen.

Dr. Pascal Schweizer, Mitbegründer und CEO/CFO

Prof. Lars Lindner (Vorsitzender); Dr. Pascal Schweizer, Mitbegründer und CEO/CFO

„Wir freuen uns sehr, eine so erfahrene internationale Gruppe von Onkologie-Experten mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen in unserem klinischen Beirat zu haben. Ihr herausragendes Fachwissen wird eine enorme Bereicherung für die klinische Entwicklung unserer Produkte sein.“

Dr. Pascal Schweizer, co-founder and CEO/CFO of Thermosome

Thermosome, ein im IZB ansässiges Arzneimittelentwicklungsunternehmen, das sich auf zielgerichtete Tumortherapien spezialisiert, gab im September die Gründung eines medizinischen Beirats bekannt, der das Voranschreiten der klinischen Entwicklung der Leitsubstanz THE001 unterstützen soll.

Das Gremium besteht aus führenden internationalen Krebsspezialisten auf dem Gebiet der Weichteilsarkome und des Blasenkrebses, Experten für Hyperthermie, Immuntherapie und Chirurgie/neoadjuvante Therapie:

Prof. Lars Lindner (Vorsitzender) ist Mitbegründer von Thermosome und ein erfahrener Onkologe mit einem starken beruflichen Fokus auf Sarkomen, regionaler Hyperthermie und Liposomen. Er ist Oberarzt in der Hämatologie und Onkologie, Leiter des Sarkomzentrums und der Hyperthermie-Einheit am Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Darüber hinaus leitet er die Europäische Gesellschaft für Hyperthermische Onkologie, die Sarkom- und GIST-Arbeitsgruppe der AIO, die Sarkom-Studiengruppe des Bayerischen Krebsforschungszentrums (BZKF), die Zertifizierungskommission der Deutschen Sarkomzentren und die Projektgruppe Knochen- und Weichteilsarkome des Krebszentrums München. Prof. Lindner hat mehr als 130 begutachtete Arbeiten veröffentlicht und wurde 2019 zum ordentlichen Professor für Sarkomtherapie ernannt.

Prof. Alexander Eggermont ist spezialisiert auf präklinische und klinische / translationale Onkologie und ein Spezialist für Immuntherapieforschung und die Behandlung von Melanomen und Sarkomen. Er ist Professor für klinische und translationale Immuntherapie am University Medical Center und wissenschaftlicher Leiter des Princess Máxima Center for Pediatric Oncology in Utrecht (Niederlande). Außerdem ist er Fellow des National Institutes of Health’s National Cancer Institute (NIH-NCI), strategischer Berater des Comprehensive Cancer Center Munich CCCM (Deutschland) und derzeit Chefredakteur des European Journal of Cancer. Zuvor war er Generaldirektor des Gustave Roussy Cancer Center Campus Grand Paris, ist emeritierter Professor für Onkologie an der Universität Paris-Sud und emeritierter Professor für onkologische Chirurgie an der Erasmus-Universität Rotterdam. Dr. Eggermont war Präsident der ECCO, der EORTC, der Europäischen Akademie der Krebswissenschaften und von Cancer Core Europe und war Mitglied des ASCO-Vorstands. Außerdem war er Mitglied des Editorial Board des Journal of Clinical Oncology. Er hat mehr als 900 von Fachleuten begutachtete Artikel veröffentlicht und im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Prof. Antoine Italiano ist ein erfahrener Experte auf dem Gebiet der Sarkome und der Immunonkologie mit einem ausgeprägten Interesse an Aspekten der translationalen Forschung im Zusammenhang mit der Empfindlichkeit und Resistenz gegenüber zielgerichteten Therapien, insbesondere in Weichteilsarkom-Modellen. Er ist Leiter der Abteilung für Frühphasenversuche und Sarkome am Institut Bergonié in Bordeaux und Leiter der Abteilung für Präzisionsmedizin am Gustave Roussy in Paris (Frankreich). Antoine Italiano hat in den letzten 5 Jahren mehr als 120 Phase-I-Studien bei soliden Tumoren sowie mehr als 50 Phase-II- und Phase-III-Studien geleitet. Er ist Mitglied von ASCO, AACR und ESMO, Gutachter für mehrere onkologische Fachzeitschriften und hat an mehr als 450 von Experten begutachteten Veröffentlichungen mitgewirkt.

Prof. Shreyaskumar Patel ist medizinischer Onkologe mit Schwerpunkt auf Weichteilsarkomen (STS). Zu seinen klinischen Forschungsinteressen gehört die systemische Therapie von Sarkomen, GIST und anderen Tumoren, die von Knochen und Weichteilen ausgehen. Er ist Robert R. Herring Distinguished Professor of Medicine und medizinischer Leiter des Sarkomzentrums an der University of Texas MD Anderson Cancer Center, Houston TX (USA). Prof. Patel ist Mitglied des wissenschaftlichen Lenkungsausschusses des SARC, Vorsitzender des medizinischen Beirats und Mitglied des Verwaltungsrats der Chordoma Foundation. Er war Präsident der Connective Tissue Oncology Society (CTOS), hat mehr als 300 Artikel in Fachzeitschriften verfasst oder mitverfasst und ist seit 2000 Redakteur der Sektion Sarkome der Zeitschrift Current Oncology Reports.

Prof. Peter Reichardt konzentriert sich auf die neoadjuvante Therapie und Hyperthermie und ist der leitende Prüfarzt der laufenden Phase-1-Studie von Thermosome. Er ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt Onkologie und Palliativmedizin an der Klinik für Interdisziplinäre Onkologie, Helios Klinikum, Berlin-Buch (Deutschland), und Leiter des Sarkomzentrums Berlin-Brandenburg der Klinik. Zuvor war Prof. Reichardt in verschiedenen Positionen mit zunehmender Verantwortung mit den Schwerpunkten Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin tätig, unter anderem als Oberarzt an der Robert-Rössle-Klinik, Charité Campus Buch. Darüber hinaus war er am Universitätsklinikum Heidelberg und am M.D. Anderson Cancer Center, Houston, Texas, USA, als Arzt tätig. Prof. Reichardt ist Mitglied mehrerer internationaler Gesellschaften, darunter der Leitlinienkommissionen für STS, Knochensarkome und GIST der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO). Prof. Reichardt hat fast 200 von Fachleuten begutachtete Arbeiten veröffentlicht.

Prof. Fred Witjes ist ein erfahrener Urologe und Spezialist für Blasenkrebs, Prostatakrebs und Hodenkrebs, einschließlich Hyperthermie-Therapie bei Blasenkrebs. Er ist Professor für onkologische Urologie am Radboud UMC, Nijmegen (Niederlande). Prof. Witjes ist Mitglied mehrerer internationaler Gesellschaften und ist unter anderem Vorsitzender des EAU-Leitlinienkomitees für metastasierenden und muskelinvasiven Blasenkrebs. Er ist Herausgeber mehrerer urologischer und onkologischer Fachzeitschriften. Prof. Witjes hat zahlreiche Vorträge gehalten und fast 700 von Experten begutachtete Publikationen, Übersichtsarbeiten und Buchkapitel veröffentlicht.

„Wir freuen uns sehr, eine so erfahrene internationale Gruppe von Onkologie-Experten mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen in unserem klinischen Beirat zu haben“, sagte Dr. Pascal Schweizer, Mitbegründer und CEO/CFO von Thermosome. „Ihr herausragendes Fachwissen wird eine enorme Bereicherung für die klinische Entwicklung unserer Produkte sein.“

„Thermosome verfolgt einen sehr vielversprechenden Ansatz in der gezielten Tumortherapie in Kombination mit Immunstimulation“, sagte Prof. Lars Lindner, Vorsitzender des klinischen Beirats und Mitgründer von Thermosome. „Ich freue mich daher sehr, einem klinischen Beirat vorzustehen, dem so viele anerkannte und respektierte internationale Experten mit herausragenden Forschungsergebnissen und klinischen Erfahrungen angehören. Thermosome ist nun in der Lage, auf die enorme Erfahrung und das Netzwerk dieser Experten zuzugreifen.“

Thermosome kombiniert gezielte Tumortherapien mit Immunstimulation für eine verbesserte Krebstherapie
Thermosome ist ein Unternehmen, das sich in der klinischen Phase der Arzneimittelentwicklung befindet und sich auf gezielte Tumortherapien in Kombination mit Immunstimulation für eine verbesserte Krebstherapie konzentriert. Im Mittelpunkt steht ein neuer, patentrechtlich geschützter Tumor-Targeting-Ansatz, der eine deutlich erhöhte lokale Wirkstoffkonzentration und eine verbesserte Tumorpenetration ermöglicht, um eine verbesserte klinische Behandlungswirksamkeit zu erzielen.

Die erste klinische Indikation des führenden Medikamentenkandidaten THE001 ist das Weichteilsarkom, bei dem das Unternehmen den derzeitigen Behandlungsstandard (freies Doxorubicin) verbessern will. Der Ansatz von Thermosome ermöglicht eine gezielte Tumorbehandlung unabhängig von spezifischen molekularen Targets und deckt Patientenpopulationen in allen Tumorsubtypen ab. Weitere Informationen unter www.thermosome.com

Über THE001
Thermosomes am weitesten fortgeschrittener Wirkstoffkandidat THE001 ist eine thermosensitive liposomale Formulierung des Chemotherapeutikums Doxorubicin (DPPG2-TSL-DOX). Es hat einen anderen Wirkmechanismus als herkömmliche Liposomen. Die Technologie von Thermosome ermöglicht eine intravaskuläre Wirkstofffreisetzung, die durch einen milden Wärmeauslöser unter Verwendung klinisch etablierter Hyperthermiegeräte eingeleitet wird. Dies führt zu einer bis zu 15-fach höheren lokalen Wirkstoffkonzentration und zielt darauf ab, eine verbesserte klinische Wirksamkeit zu erreichen, indem am gewünschten Ort ein lokaler Boost erzeugt wird. Diese hohen lokalen Konzentrationen, die auch weniger gut durchblutete Bereiche erreichen, zielen darauf ab, Arzneimittelresistenzen zu überwinden. Dieser Effekt kann durch die Verabreichung von herkömmlichem Doxorubicin aufgrund der systemischen Toxizität nicht erreicht werden. Thermosome zielt darauf ab, die Wirksamkeit der Behandlung, durch die regionale Hyperthermie ausgelöste Immunreaktion weiter zu verbessern. THE001 hat Potenzial für die weitere Entwicklung bei anderen anthrazyklinempfindlichen soliden Tumoren, wie Brust-, Blasen- und Eierstockkrebs.

Über das Weichteilsarkom (STS)
STS ist ein atypischer Tumor mit einer Patientenpopulation, die viele junge Patienten umfasst. Lokal fortgeschrittene STS (LA-STS) sind große invasive Tumore, die nur schwer oder gar nicht zu resezieren sind. Die neoadjuvante Therapie wird eingesetzt, um diese Tumore präoperativ zu verkleinern und eine Tumoroperation mit kurativer Absicht zu ermöglichen. Freies Doxorubicin in Kombination mit Ifosfamid oder Dacarbazin ist seit mehreren Jahrzehnten der Goldstandard für die neoadjuvante Therapie aller chemosensiblen LA-STS. In den Leitlinien wird auch die Kombination einer DOX-basierten Therapie mit regionaler Hyperthermie empfohlen. Angesichts von Ansprechraten von weniger als 30 % besteht jedoch ein erheblicher ungedeckter Bedarf an verbesserten Behandlungsmöglichkeiten.

Weichteilsarkome treten in mehr als 50 verschiedenen Subtypen auf, so dass eine gezielte biologische Behandlung schwieriger ist als eine physikalisch kontrollierte Behandlung mit dem aktivsten Wirkstoff. Für THE001 wurde der europäische Orphan-Drug-Status für STS erteilt.

MorphoSys-Wirkstoff Tulmimetostat erhält Fast Track-Status der FDA

Tulmimetostat wird für die Behandlung von Patientinnen mit Gebärmutterkrebs entwickelt und ist bereits das dritte klinische Programm des Unternehmens, das diesen Status erhält.

Labor MorphoSys - Mann in Laborkittel am Tisch

Labor MorphoSys

„Die Erteilung des Fast Track-Status durch die FDA für Tulmimetostat bei ARID1A-mutiertem Gebärmutterkrebs unterstreicht das Potenzial dieses klinischen Wirkstoffs für eine Patientenpopulation, für die es nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die vorläufigen Ergebnisse unserer Phase 1/2 Studie mit Tulmimetostat sind sehr vielversprechend.“

Dr. Tim Demuth, Chief Research and Development Officer von MorphoSys

IZB-Alumnus MorphoSys AG (FWB: MOR; NASDAQ: MOR) gab Mitte September bekannt, dass die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) für Tulmimetostat, den dualen EZH2- und EZH1-Inhibitor der nächsten Generation, den Fast Track-Status für die Behandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem, rezidivierendem oder metastasierendem Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs) erteilt hat, die ARID1A-Mutationen aufweisen und bei denen der Krebs nach mindestens einer vorangegangenen Behandlungslinie fortgeschritten ist. Die FDA vergibt den Fast Track-Status, um die Entwicklung und Prüfung von Wirkstoffen, die zur möglichen Behandlung schwerwiegender Erkrankungen oder Deckung eines ungedeckten medizinischen Bedarfs eingesetzt werden könnten, zu erleichtern und zu beschleunigen.

Tulmimetostat wurde entwickelt, um die EZH2-Inhibitoren der ersten Generation durch eine höhere Wirksamkeit, eine längere Verweildauer am Zielort und eine längere Halbwertszeit zu verbessern, was das Potenzial für eine verstärkte Anti-Tumor-Aktivität bietet. Der Fast Track-Status für Endometriumkarzinom wurde auf der Grundlage präklinischer Ergebnisse und vorläufiger klinischer Daten aus einer laufenden Phase-1/2-Studie erteilt. In dieser Studie wird Tulmimetostat als Monotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren oder Lymphomen untersucht, darunter ARID1A-mutiertes Endometriumkarzinom und klarzelliges Ovarialkarzinom, diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, peripheres T-Zell-Lymphom, BAP1-mutiertes Mesotheliom und kastrationsresistenter Prostatakrebs. Die aktualisierten Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung 2023 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Juni vorgestellt.

„Die Erteilung des Fast Track-Status durch die FDA für Tulmimetostat bei ARID1A-mutiertem Gebärmutterkrebs unterstreicht das Potenzial dieses klinischen Wirkstoffs für eine Patientenpopulation, für die es nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten gibt“, sagte Dr. Tim Demuth, Chief Research and Development Officer von MorphoSys. „Die vorläufigen Ergebnisse unserer Phase 1/2 Studie mit Tulmimetostat sind sehr vielversprechend. Wir werden weitere Daten aus dieser Studie über verschiedene Tumorarten hinweg generieren, die unseren zukünftigen Entwicklungsplänen für Tulmimetostat, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Behandlungen, zugrunde liegen werden.“

Tulmimetostat ist das dritte klinische Programm von MorphoSys, das von der FDA den Fast Track Status erhalten hat. Pelabresib, ein BET-Inhibitor, erhielt 2018 den Fast Track-Status für Myelofibrose, und Tafasitamab, eine auf CD19 abzielende Immuntherapie, erhielt diesen Status 2014 für das rezidivierte oder refraktäre diffuse großzellige B-Zell-Lymphom.

MorphoSys entwickelt neuartige Krebsmedikamente
Bei MorphoSys haben wir eine klare Mission: Wir wollen Menschen mit Krebs ein besseres und längeres Leben ermöglichen. Als globales, kommerziell ausgerichtetes Biopharma-Unternehmen nutzen wir modernste Wissenschaft und Technologien, um neuartige Krebsmedikamente zu entdecken, zu entwickeln und Patienten zur Verfügung zu stellen. MorphoSys hat seinen Hauptsitz in Planegg, Deutschland und führt sein Geschäft in den USA von Boston, Massachusetts. Mehr Informationen finden Sie auf www.morphosys.com.

Über Tulmimetostat
Tulmimetostat (CPI-0209) ist ein in der Entwicklung befindliches Prüfpräparat, das die Antitumoraktivität fördern soll, indem es die Funktion der Proteine Enhancer of Zeste Homolog 1 und 2 (EZH2 und EZH1) hemmt um stillgelegte Gene wie Tumorexpressorgene zu reaktivieren. Tulmimetostat wird als eine einmal täglich oral zu verabreichende Behandlung in einer Phase-1/2-Studie (NCT04104776) bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren oder Lymphomen, einschließlich ARID1A-mutiertes Klarzellkarzinom des Eierstocks und der Gebärmutter, diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, peripheres T-Zell-Lymphom, BAP1-mutiertes Mesotheliom und kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht. Zu den primären Zielen der Studie gehören die Bestimmung der maximal verträglichen Dosis und/oder der empfohlenen Phase 2-Dosis sowie die Bewertung der Antitumoraktivität der Tulmimetostat-Monotherapie. Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Tulmimetostat wurden bisher nicht nachgewiesen.

adivo wird Teil des weltweit führenden Unternehmens für Tiergesundheit Zoetis

Ziel der Transaktion ist es, die Vorteile artspezifischer Antikörpertherapien für Haustierbesitzer:innen weltweit zugänglich zu machen

a management: Dr. Katrin Ladetzki-Baehs, Founder and CEO; Dr. Philipp Baer, CSO; Dr. Markus Waldhuber, Co-Founder and CDO

adivo management: Dr. Katrin Ladetzki-Baehs, Founder and CEO; Dr. Philipp Baer, CSO; Dr. Markus Waldhuber, Co-Founder and CDO.

„Wir haben adivo mit der Vision gegründet, Tierhalter:innen und ihren geliebten Haustieren weltweit die Vorteile monoklonaler Antikörpertherapeutika der nächsten Generation zugänglich zu machen. Durch den Zusammenschluss mit Zoetis verfügen wir gemeinsam über mehrere Ansätze, um Haustieren mehr speziesspezifische therapeutische Antikörper nach Goldstandard bereitzustellen.“

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, Gründerin und CEO von adivo

Die adivo GmbH mit Sitz in Martinsried, ein führendes Unternehmen in der Entdeckung speziesspezifischer therapeutischer Antikörper für Haustiere, gab im September bekannt, dass es Teil von Zoetis wird, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Tiergesundheit. Beide Unternehmen arbeiten seit 2021 bei der Erforschung von Antikörpern für Hunde und Katzen zusammen. Zusätzlich zu erfolgreichen Forschungskooperationen führten die eigenen Aktivitäten der adivo zu einem vielversprechenden Portfolio von Antikörper-Medikamentenkandidaten in der Onkologie und bei entzündlichen Erkrankungen, wobei Anfang 2023 eine erste Studie an Patienten zur Behandlung solider Tumore bei Hunden gestartet wurde. adivo wird mit mehr als 1.000 m² Laborfläche in Puchheim bei München als eines der Innovationszentren von Zoetis für die Erforschung von Antikörper-Medikamenten fungieren.

„Wir haben adivo mit der Vision gegründet, Tierhalter:innen und ihren geliebten Haustieren weltweit die Vorteile monoklonaler Antikörpertherapeutika der nächsten Generation zugänglich zu machen. Durch den Zusammenschluss mit Zoetis verfügen wir gemeinsam über mehrere Ansätze, um Haustieren mehr speziesspezifische therapeutische Antikörper nach Goldstandard bereitzustellen“, sagt Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, Gründerin und CEO von adivo. „Ich bin sehr stolz auf die Erfolge des adivo-Teams nach gerade einmal fünf Jahren operativer Tätigkeit und einer minimalen Anschubfinanzierung, mit der wir unsere Reise beginnen konnten. Ich freue mich darauf zu sehen, was unser Team als Teil einer führenden Organisation mit globaler Reichweite erreichen und gleichzeitig in einem der führenden biopharmazeutischen Zentren Europas weiter wachsen kann.“

„Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Tiergesundheit sind wir ständig auf der Suche nach neuen Geschäftsentwicklungsmöglichkeiten und externen Innovationsaktivitäten, die unsere internen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ergänzen können“, erläutert Rob Polzer, Executive Vice President und President of Research and Development von Zoetis. „Die Aufnahme von adivo in unsere F&E-Organisation bringt einzigartige Plattformen, die unsere Forschung und unser Portfolio beschleunigen können, um uns möglicherweise dabei zu unterstützen, die ungedeckten Bedürfnisse unserer Kunden in der Onkologie, bei entzündlichen Erkrankungen und in anderen Bereichen zu erfüllen. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Möglichkeiten.“

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat adivo zwei führende Technologieplattformen für die de-novo-Identifizierung speziesspezifischer Antikörper-Wirkstoffkandidaten mit optimaler Funktionalität, Entwicklungsfähigkeit und geringem Immunogenitätsrisiko aufgebaut. Beide Technologien, CEASAR und FELIX, stellen die ersten Phage-Display-Antikörperbibliotheken zur Auswahl von Arzneimittelkandidaten gegen eine Vielzahl von Krankheiten bei Hunden bzw. Katzen dar. Das Gründer:innenteam, Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs und Dr. Markus Waldhuber, sicherte Seed-Investments vom HTGF, OCCIDENT und der MorphoSys AG und baute adivo zu einem Unternehmen mit heute rund 25 Mitarbeitenden aus.

„Das attraktive Wachstumspotenzial des Marktes für Tierarzneimittel und die Kombination aus profundem technologischem Fachwissen und Projektentwicklungserfolgen des adivo-Teams haben uns überzeugt, frühzeitig in adivos Mission zu investieren. Die Transaktion würdigt die große Leistung von adivo, eine der produktivsten Methoden zur Entdeckung von Arzneimitteln in der Humanmedizin, nämlich vollsynthetische monoklonale Antikörperbibliotheken, in den Bereich der Tiergesundheit zu übertragen und ein Netzwerk von Partnern, eine vielversprechende Pipeline und ein hoch engagiertes Team um diese Innovation herum aufzubauen“, kommentierte Patrizia Schützenhöfer, CEO von OCCIDENT, einem Venture-Capital-Investor für Deep Tech-Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase.

Orrick, Herrington & Sutcliffe LLP hat adivo bei den Transaktionen rechtlich beraten, CFA – Corporate Finance Associates war als M&A-Berater für adivo tätig.

adivo erforscht artenspezifische therapeutische Antikörper für Haustiere
adivo läutet eine neue Ära für die Gesundheit von Haustieren ein. Unsere firmeneigenen Phage-Display-Antikörperbibliotheken liefern speziesspezifische Medikamente für einen wachsenden Markt. Wir setzen unser umfassendes Know-how in der Arzneimittelforschung und im Protein-Engineering ein, um Krebs, chronische Entzündungen und andere schwere Krankheiten bei Haustieren zu bekämpfen. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Therapeutika für unsere geliebten pelzigen Freunde. Weitere Informationen finden Sie unter: www.adivo.vet

Zoetis is advancing care for animals
Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Tiergesundheit sehen wir es als unsere Aufgabe, Tiergesundheit zu fördern, um so unsere Welt für Mensch und Tier zu einem besseren Ort zu machen. Mit fast 70 Jahren Innovation in der Vorhersage, Vorbeugung, Erken-nung und Behandlung von Tierkrankheiten stehen wir weiterhin an der Seite derjenigen, die Tiere auf der ganzen Welt halten und versorgen – von Landwirt*innen bis hin zu Tierärzt*innen und Haustierbesitzer*innen. Unser führendes Portfolio und die Pipeline von Medikamenten, Impfstoffen, Diagnostika und Technologien machen in über 100 Ländern einen Unterschied. Im Jahr 2022 erwirtschafteten wir mit ~13.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 8,1 Mrd. USD. Weitere Informationen finden Sie unter: www.zoetis.com.

Das Studierendenwerk München Oberbayern besucht das IZB

Im Rahmen des Azubi-Tages konnten die neuen MitarbeiterInnen einen Blick in die Welt der Biotechnologie am Campus Martinsried werfen.

Studierendenwerk München Oberbayern besucht das IZB

Um einen Eindruck des Innovations- und Gründerzentrum auf dem Campus Martinsried zu erhalten, präsentierte Susanne Simon, Leitung Presse -und Öffentlichkeitsarbeit des IZB, den neuen MitarbeiterInnen des Studierendenwerk die Institute des Max-Planck-Institutes für Biochemie und Biologische Intelligenz sowie der Ludwig-Maximilians-Universität.

„Wir freuen uns immer, jungen Menschen für die Biotech-Branche zu begeistern und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von neuen Technologien zu erläutern. Die junge Generation ist unsere Zukunft.“

Susanne Simon, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit IZB

Das Studierendenwerk München Oberbayern betreut mit seinen mehr als 500 MitarbeiterInnen rund 137.000 Studierende an den Hochschulen in München, Martinsried, Garching, Freising, Rosenheim, Burghausen, Mühldorf a. Inn, Traunstein und Benediktbeuern. So kümmert sich das Werk um die wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche und kulturelle Förderung der Studierenden in Deutschland.

Es ist zuständig für die wirtschaftliche Förderung und soziale Betreuung der Studierenden der staatlichen Hochschulen, insbesondere durch die Einrichtung und den Betrieb von Kinderbetreuungsstätten, den Bau und den Betrieb von Studierendenwohnheimen, den Betrieb von Verpflegungseinrichtungen, die Bereitstellung von Beratungsangeboten sowie von Einrichtungen im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich. Die Studierendenwerke sollen im Rahmen ihrer Aufgaben zur Förderung der internationalen Beziehungen beitragen.

Um einen Eindruck des Innovations- und Gründerzentrum auf dem Campus Martinsried zu erhalten, präsentierte Susanne Simon, Leitung Presse -und Öffentlichkeitsarbeit des IZB, den neuen MitarbeiterInnen des Studierendenwerk die Institute des Max-Planck-Institutes für Biochemie und Biologische Intelligenz sowie der Ludwig-Maximilians-Universität, erläuterte die Zusammenarbeit mit dem Klinikum München in Großhadern und erklärte, warum der Faculty Club G2B (Gateway to Biotech) ein wichtiges Kommunikationszentrum am Campus darstellt. Zudem erhielten die Gäste eine Übersicht über das Tätigkeitsfeld der einzelnen Start-ups im IZB.  München ist ein Hub für Biotechnologie. 60 Prozent der neuen Medizingenerationen kommen aus dem Bereich der Biotechnologie und sogar 30 Prozent der deutschen Medikamente werden in der Metropolregion München entwickelt.

Fördergesellschaft IZB mbH
  • Am Klopferspitz 19
  • 82152 Planegg
  • Tel.: +49 (0)89/552 7948-17