adivo zieht in neuen Hauptsitz und startet erste klinische Studie
Erfolgreiches Geschäftsmodel und reifende Pipeline hat Team auf 25+ Mitarbeiter wachsen lassen.
März 2023
© Adivo GmbH
Pepe – ein gutmütiger 11-jähriger Labrador – war der erste Teilnehmer der adivo-Studie an der Universität von Bologna.
Nach ziemlich genau 5 Jahren im IZB, hat die adivo GmbH, ein führendes Unternehmen bei der Entdeckung von artspezifischen therapeutischen Antikörpern für Haustiere, die nächste Phase ihrer Unternehmensentwicklung eingeläutet und ein neues Hauptquartier in Puchheim, bei München, bezogen. Konkrete Vorbereitungen für einen Umzug in neue Räumlichkeiten begannen bereits Mitte 2022. Mit dem Umzug verdreifacht sich die für den Antikörper-Experten verfügbare Büro- und Laborfläche auf rund 1.000 Quadratmeter. Neben dem stetigen Mitarbeiterwachstum haben die reifende Entwicklungspipeline und adivo’s Erfolg bei Forschungsallianzen zu dem gesteigerten Platzbedarf beigetragen.
Zusätzlich gab das Unternehmen kürzlich bekannt, dass die ersten Tier-Patienten in einer klinischen Studie zur Bewertung der Sicherheit und der ersten Anzeichen für die Wirksamkeit eines von adivo entwickelten Antikörperprogramms behandelt wurden. Der vollständig auf Hunde zugeschnittene Krebs-Antikörper, der einen etablierten Immun-Onkologie-Signalweg adressiert, ist das erste firmeneigene Programm von adivo, das in die Tierversuchsstudien aufgenommen wurde. Für die klinische Studie werden Hunde mit soliden Tumoren im Spätstadium rekrutiert, einschließlich inoperabler und metastasierter Fälle, die im Rahmen eines „compassionate use“ behandelt werden.
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Neues Labor von adivo in Puchheim bei München.
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Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, CEO; Dr. Philipp Baer, CSO und Dr. Markus Waldhuber, CDO.
Damit endet eine erfolgreiche Wachstumsphase für adivo im IZB. Allein im Jahr 2022 konnte adivo bedeutende Fortschritte in der Forschung und Entwicklung sowie bei Partnerschaften erzielen und eine Reihe weiterer Meilensteine erreichen. Das Unternehmen präsentierte eine neue Technologieplattform namens FELIX für die Entwicklung von Antikörpertherapeutika für Katzen. In Verbindung mit der Einführung der neuen Plattform wurde die Ausweitung einer bestehenden Partnerschaft auf diese neue Technologie gesichert.
Auch das oben erwähnte Krebs-Antikörperprogramm des Unternehmens wurde durch die Auswahl eines erfahrenen Produktionspartners und den Erhalt der eingeschränkten Marktzulassung („limited market authorization”) durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) erheblich gestärkt, was den zukünftigen Entwicklungsweg bis zum ersten Markteintritt deutlich verkürzen könnte.
Eine neue EU-Förderung könnte die Entwicklung von adivos neuartiger Therapie für entzündliche Darmerkrankungen bei Hunden beschleunigen, einem zweiten wachsenden ungedeckten medizinischen Bedarf auf dem Haustiermarkt. Die Forschungsförderung für adivo hatte ein Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro.