Professor Hopfner erhält Leibniz-Preis

Karl-Peter Hopfner untersucht, wie die Zellen des Körpers unablässig Schäden an der DNA beheben, die die Erbinformation zu zerstören drohen.

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Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner
Genzentrum der LMU

Der Biochemiker der LMU, Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner ist mit dem diesjährigen Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis gilt als die wichtigste Auszeichnung der deutschen Wissenschaft, heuer erhalten ihn zehn Wissenschaftler. Das Preisgeld beträgt 2,5 Millionen Euro. Hopfner erhält den Preis für seine Untersuchungen darüber, wie die Zellen unablässig Schäden an der DNA beheben, die die Erbinformation zu zerstören drohen. Täglich entstehen rund 100 000 Schäden an der DNA – in jeder einzelnen Zelle des Körpers. Solche Schäden können Auslöser für schwerwiegende Krankheiten sein. Hopfner untersucht am Genzentrum der LMU die komplexen molekularen Maschinen, die in den Zellen Fehler erkennen und reparieren oder defekte Bausteine entfernen. Mit modernsten Verfahren, wie Röntgenkristallographie oder Kyro-Elektronenmikroskopie, klärt er Struktur und Funktionsweisen der Molekülkomplexe auf – die Voraussetzung, um daraus Therapien und Medikamente ableiten zu können. Hopfner ist 1968 geboren und derzeit Professor für Biochemie am Genzentrum der LMU.

Genzentrum der LMU
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