Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der IZB

Ministerialdirigent Dr. Manfred Wolter

Nach dem Studium sowie der Promotion zum Dr. rer. oec. publ. war Dr. Manfred Wolter von 1997 an der in Technologieabteilung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums tätig, bevor er drei Jahre das Präsidialbüro der Max-Planck-Gesellschaft leitete. 2004 kehrte er in das Wirtschaftsministerium zurück und war anschließend im Haushaltsreferat stellvertretender Beauftragter für den Haushalt. Von 2008 bis 2011 war er Leiter des Ministerbüros, von Juni 2011 bis Oktober 2016 Leiter des Referats „Grundsatzfragen, der Innovationsund Technologiepolitik, Biotechnologie, Medizintechnik. Seit 1. November 2016 ist Dr. Wolter Leiter der Abteilung Innovation, Forschung, Technologie im Bayerischen Wirtschaftsministerium und damit auch Aufsichtsratsvorsitzender der Fördergesellschaft IZB mbH.
Portrait-Dr.-Wolter

Dr. Manfred Wolter
Aufsichtsratsvorsitzender der IZB

IM Dialog: Sie sind von der Ausbildung her Betriebswirt. Seit wann beschäftigen Sie sich mit der Biotechnologie?
Dr. Wolter : Als ich 1997 im Bayerischen Wirtschaftsministerium angefangen habe, war ich unter anderem auch im Bereich der Biotechnologie tätig. Damals herrschte eine unglaubliche Aufbruchsstimmung. Das IZB Weihenstephan war eines meiner ersten Projekte. Auch später habe ich die Biotechnologie und das IZB nie aus den Augen verloren. Es hat mich sehr gefreut, als nach langen Planungen und Überlegungen das Projekt „Boardinghouse“ – heute die IZB Residence CAMPUS AT HOME – schließlich erfolgreich umgesetzt werden konnte.

IM Dialog: Wie beurteilen Sie die Bedeutung des IZB?
Dr. Wolter : Das IZB ist das größte Gründerzentrum in Bayern und eines der größten in Deutschland. Es hat alle Höhen und Tiefen der Branche miterlebt und ist dabei kontinuierlich gewachsen. Das IZB ist untrennbar mit dem Erfolg der Biotech-Branche in München verknüpft. Es ist heute ein zentraler Bestandteil des Campus in Martinsried und ein Aushängeschild für eine über viele Jahre erfolgreiche Technologiepolitik in Bayern.

IM Dialog: Wie wird sich die Biotech-Branche weiter entwickeln?
Dr. Wolter : Wie für die Wirtschaft insgesamt sind die Möglichkeiten, die sich mit der fortschreitenden Digitalisierung ergeben, auch im Bereich der Biotechnologie eine gewaltige Chance. Eine personalisierte Medizin ist heute keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern greifbare Realität. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat deshalb beispielsweise eine Plattform „Digitale Medizin/Gesundheit“ im Rahmen des Zentrums Digitalisierung Bayern etabliert, um das Thema gemeinsam mit allen Akteuren in diesem Feld weiter zu entwickeln.

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