Innovative Medikamentenentwickler präsentieren vor über 20 Investoren im Münchner Gründerzentrum

In Kooperation mit dem High-Tech Gründerfonds, der Bayer AG und Boehringer Ingelheim veranstaltet das IZB den 6. Munich Life Science Pitch Day.

Martinsried, 01. Oktober 2021 – Und wieder war der Munich Life Science Pitch Day am 30. September 2021 in München sowohl für die Projektteams als auch für die über 20 Investoren ein voller Erfolg.  Jedes Jahr findet diese Veranstaltung in Kooperation mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), der Bayer AG, Boehringer Ingelheim und dem Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried bei München statt. 35 Projektteams aus dem Life Science-Bereich hatten sich beworben. 10 Start-ups hatten die Gelegenheit, ihre innovativen Drug-Development-Projekte vor renommierten Venture Capital-Unternehmen zu präsentieren.  Dr. Martin Pfister, Principal des HTGF, moderierte die Veranstaltung und stellte den HTGF vor. Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des IZB, gab einen Einblick in das dynamische Gründerzentrum IZB. Welche Kooperationsmodelle es für Start-ups bei der Bayer AG gibt, erläuterte Dr. John-Edward Butler-Ransohoff, Vicepresident Open Innovation – Public Private Partnership, Bayer AG. Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer:innen den Fireside Chat mit Dr. Ingmar Hoerr, Gründer der CureVac AG. 

Folgende Investoren waren Partner des Events: Abbvie, Apollo Health Ventures, Bayer, Bayern Capital, BioMed Partners, bmp Ventures, Boehringer Ingelheim, Coparion, Forbion Capital Partners, Hadean Ventures, HTGF, KURMA Partners, Long VC, LSP, mbc, Maximon, Medi Ventures, Occident Group, Seventure, TVM Capital, Vantage Value, Vesalius Biocapital and Wellington Partners.

„Wir freuen uns, den Start-ups jedes Jahr die Möglichkeit geben zu können, vor hochkarätigen Venture Capital-Unternehmen zu präsentieren, um frühzeitig Kontakte zu Investoren zu knüpfen. So bedanke ich mich sehr herzlich bei unseren langjährigen Partnern, die einen äußerst positiven Eindruck der Münchner Gründerszene mitnehmen“, erläutert Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZB.

„Mit dem Munich Life Science Pitch Day haben wir zusammen mit dem IZB, der Bayer AG und Boehringer Ingelheim ein tolles Event etabliert, das bereits zum sechsten Mal in München stattgefunden hat. Hier entstehen Partnerschaften, von denen die Life Science-Start-ups und alle teilnehmenden Investor:innen profitieren. Zugleich erhalten alle Teilnehmer:innen wertvolle Einblicke in die Innovationskraft junger Start-ups. Das ist ein echter Mehrwehrt für alle Beteiligten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Pitch Day“, so Dr. Caroline Fichtner, Principal HTGF.

„Der Life Science Pitch Day bietet den bestmöglichen Rahmen für gezieltes Networking mit etablierten Investor:innen. Die zehn teilnehmenden Life Science-Start-ups haben uns mit ihren innovativen Ideen nachhaltig begeistert. Zudem war es mir eine Freude, die Veranstaltung mit unserem Gast Ingmar Hoerr, Gründer von CureVac, in einem interessanten Gespräch abzurunden“, freut sich Dr. Martin Pfister, Principal HTGF.

Ein zentraler Aspekt von einer Pitch-Veranstaltung ist das Networking. Die Gründer haben die Chance, wichtige Kontakte mit potenziellen Kapitalgeber:innen und Partnern zu knüpfen. Und genau dieser Austausch wird beim Life Science Pitch Day in München ermöglicht. Die Qualität der Forschung der jungen Start-ups hat mich sehr beeindruckt. Es war großartig, den regen Austausch mitzuverfolgen und die Start-ups kennenzulernen“, erklärt Dr. John-Edward Butler-Ransohoff, Vice President Open Innovation – Public Private Partnership, Bayer AG.

„Auf dem Life Science Pitch Day können interessante Partnerschaften und Synergien zwischen den Investor:innen und der innovativen Gründer:innenszene entstehen. Veranstaltungen wie diese leisten einen wertvollen Beitrag, um Innovationen zu fördern und neue Horizonte für ganz neue Therapieansätze für Patienten zu eröffnen. Die Qualität der Gründerteams und die zukunftsweisenden Lösungswege, der pitchenden Start-ups sind eine echte Bereicherung für den Life Science-Bereich“, freut sich Alexander Ehlgen, Boehringer Ingelheim Venture Fund.

Die Investoren waren begeistert von den innovativen Medikamentenentwicklern. Folgende Projektteams präsentierten am „6th Munich Life Science Pitch Day”:

  1. Dimericon, Ulrich Kessler: Krebsbekämpfung – eine neue therapeutische Modalität, die das Problem der Plastizität bei der Entdeckung von IDP-gezielten Krebsmedikamenten löst.
  2. FundaMental Pharma, Thomas Schulze: Gehirnmedikamente der nächsten Generation, die als molekulare Abstandshalter die Neurodegeneration aufhalten.
  3. FUSIX Biotech, Jennifer Altomonte: Ein TUM-Spin-off, das eine „best-in-class“ onkolytische Virusplattform zur Behandlung solider Tumore entwickelt.
  4. Galimedix, Alexander Gebauer: Durchbruch bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit: Kleines Molekül GAL-201 zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und zum Schutz der Nerven.
  5. INTELLEXON, Christoph Winterhalter: INTELLEXON entdeckte neue embryofötale HLAs als einzigartige Tumorziele.
  6. Invasight, Karthiga Santhana Kumar: Entwicklung wirksamer und sicherer First-in-Class-Inhibitoren für Protein-Protein-Interaktionen gegen invasive Krebsarten.
  7. OPSYON, Nadja Fenn: Die Vision und Mission von OPSYON ist es, die direkte Ansprache von Krebszellen mit den Vorteilen der Immun-Checkpoint-Inhibition in einem Molekül zu kombinieren, um die Anti-Krebs-Wirkung zu maximieren und gleichzeitig unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren.
  8. RecTec, Anne-Kristin Heninger: Unsere Vision ist es, Designer-Rekombinasen als führende Technologie für sichere und präzise Genomchirurgie zur Heilung genetischer Krankheiten zu etablieren.
  9. Riana Therapeutics, Anna Orlova: Wir entwickeln neuartige, erstklassige Behandlungsmöglichkeiten gegen Krebs.
  10. Sirana Pharma, Hermann-Josef Kaiser: Wiederherstellung der Gesundheit des Muskel-Skelett-Systems.

Rajput Ashish, LongeVC and Maximon; Cédric Barra, Occident Group; Philipp Kopp, mbc; Catello Somma, TVM; Daniel Parara, Kurma Partners; Ivan Morace, Medi Ventures; Dimitriy Hristodorov, Forbion Captial Partners; Mario Richter, Abbvie; Kilian Sörgel, Vantage Value; Jakob Lilienweis, HTGF; Dr. John E.Butler-Ransohoff, Bayer AG; Sascha Berger, TVM; Laura Pedroza, HTGF; Christian Schneider, Vesalius Biocapital; Markus Dietrich, Hadean Ventures, Dr. Marianne Mertens, Apollo Health Ventures; Karl Nägler, Wellington Partners; Joachim Vogt, Abbvie; Thomas Möller, BioMed Partners; Andreas Huber, Bayern Kapital; Dr. Fei Tian, Vesalius Biocapital; Philipp Bräuer LSP; Johannes Fischer, Wellington Partners; Aagam Shah, Occident Group (v.l.n.r.)

Über das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB)
Die Fördergesellschaft IZB mbH, im Jahre 1995 gegründet, ist die Betreibergesellschaft der Innovations- und Gründerzentren Biotechnologie in Planegg-Martinsried und Freising-Weihenstephan und hat sich zu einem renommierten Biotechnologiezentrum entwickelt, das zu den Top Ten der Welt gehört. Auf 26.000 m2 sind derzeit über 50 Biotechunternehmen mit über
700 Mitarbeiter:innen angesiedelt. Hier wird an der Entwicklung von Medikamenten gegen schwerste Erkrankungen, wie etwa Krebs, Alzheimer und diversen Autoimmunerkrankungen gearbeitet – und es gibt schon viele Erfolge. Im IZB Freising-Weihenstephan – 15 Minuten vom Flughafen entfernt – befassen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Entwicklungen im Bereich Life Science. Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg der IZBs ist die räumliche Nähe zur Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried/Großhadern. Vor allem die neuen Infrastrukturmaßnahmen wie der Faculty Club G2B (Gateway to Biotech), die IZB Residence CAMPUS AT HOME, die Chemieschule Elhardt, die zwei Kindergärten Bio Kids und Bio Kids2 sowie die beiden Restaurants SEVEN AND MORE und The Bowl sind zum wichtigen Standortfaktor geworden. Erfolgreiche Unternehmen, die aus dem IZB hervorgegangen sind, sind zum Beispiel die Medigene AG, die Morphosys AG, die Micromet GmbH (heute Amgen AG), Octapharma GmbH, Corimmun (heute Janssen-Cilag), die Proteros GmbH, die Coriolis Pharma Research GmbH, Rigontec (heute MSD) und Exosome Diagnostics (heute Bio-Techne). Auf dem Campus Martinsried sind derzeit zwei Nobelpreisträger tätig: Prof. Robert Huber am MPI für Biochemie, (Nobelpreis für Chemie 1988) und Prof. Theodor Häntsch (Nobelpreis für Physik 2005), der im IZB die Menlo Systems GmbH gründete. Weitere Informationen unter: www.izb-online.de

Pressekontakt:
Fördergesellschaft IZB mbH, Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie
Susanne Simon, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Am Klopferspitz 19
82152 Planegg-Martinsried
Tel.: 089/55 279 48-17
Mobil: 0172/86 66 093
ed.enilno-bzi@esserp
www.izb-online.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 mehr als 650 Start-ups begleitet. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Mehr als 3 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 1.800 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 140 Unternehmen erfolgreich verkauft.

Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Unternehmen ALTANA, BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, Dräger, 1+1 AG, EVONIK, EWE AG, FOND OF, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, QIAGEN, RWE Generation SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Informatik, WACKER und Wilh. Werhahn KG. https://www.htgf.de/de/

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