Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) begrüßt neues Start-up Origin.Bio

Das Unternehmen nutzt Biowissenschaften, um Rohstoff-Alternativen nachhaltig und im industriellen Maßstab zu produzieren

Origin Bio Jens Klein

Jens Klein, Geschäftsführer Origin.Bio GmbH

Martinsried bei München, 24. Februar 2022 – Das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), eines der führenden Biotechnologiezentren in Europa mit über 50 ansässigen Biotech Start-ups, gab heute den Einzug von Origin.Bio bekannt. Origin.Bio ist ein Unternehmen für synthetische Biologie, das Inhaltsstoffe aus traditionellen chemischen Produktionsprozessen biologisch nachbildet und verbessert. Das Team um Serial Entrepreneur und CEO Jens Klein, der zuvor bereits als Geschäftsführer der AMSilk GmbH viele Jahre im IZB gewirkt hat, verfolgt dabei das Ziel, langfristig Petrochemikalien komplett überflüssig zu machen. Das Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie in Martinsried bei München bietet dafür eine optimale Infrastruktur.

„Das IZB bietet uns die perfekten Voraussetzungen, um sofort durchzustarten und unseren Laborbetrieb schnell zu skalieren. Wir freuen uns auf einen produktiven Austausch mit den Kollegen der vielen interessanten Biotech-Unternehmen, die hier ansässig sind. Ein attraktiver Standort wie das IZB mit der Nähe zu Wissenschaft und Lehre ist außerdem die Voraussetzung dafür, dass wir weitere Talente aus aller Welt für uns gewinnen können. Gerade der Mindset der jungen Generation wird uns bei unserem ehrgeizigen Ziel unterstützen, nachhaltige Rohstoff-Alternativen skalierbar zu produzieren“, kommentierte Jens Klein, CEO von Origin.Bio.

Origin.Bio nutzt die synthetische Biologie für die Herstellung nachhaltiger Inhaltsstoffe, die von der Natur inspiriert und gleichzeitig skalierbar ist. Mit Hilfe von eigens hergestellten Mikroorganismen wie Hefe und Bakterien und unter Nutzung seiner Fermentationstechnologie produziert das Unternehmen auf biologischer Basis die gleichen und bessere Inhaltsstoffe wie derzeitige chemische Verfahren – bei deutlich verringertem Energieverbrauch und nahezu keinem Abfall. Bislang konzentriert sich das Start-up vor allem auf die Herstellung von Lipiden, Aromen und Duftstoffen für die Kosmetik- und Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus wird die komplementäre Lizenzierung weiterer Technologien evaluiert. Ein weiterer Geschäftsbereich fokussiert sich auf den Teil der Konsumgüterindustrie, der beispielsweise einen Bedarf für Fasern oder Materialien für den 3D-Druck hat.

„Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema. Daher freuen wir uns, mit Origin.Bio ein Biotech-Start-up im IZB begrüßen zu dürfen, das die Herstellung von Rohstoff-Alternativen verbessern möchte. Dass immer wieder Serial Entrepreneure ins IZB zurückkehren, unterstreicht die Beliebtheit des Standorts und macht uns sehr stolz“, sagte Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des IZB.

Origin.Bio hatte im ersten Halbjahr 2021 erfolgreich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 12,3 Mio. Euro abgeschlossen. Mit den eingeworbenen Mitteln wird der Ausbau der Technologie sowie die ehrgeizige Wachstumsstrategie des Unternehmens vorangetrieben. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von EQT Ventures. Neben dem bestehenden Investor BlueYard Capital beteiligten sich auch neue Investoren wie Taavet Hinrikus und Sten Tamkivi, Acequia Capital, Possible Ventures und Charlie Songhurst an Origin.Bio.

Über Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB) in Martinsried bei München
Die Fördergesellschaft IZB mbH, im Jahre 1995 gegründet, ist die Betreibergesellschaft der Innovations- und Gründerzentren für Biotechnologie in Planegg-Martinsried und Freising-Weihenstephan und hat sich zu einem führenden Biotechnologiezentrum entwickelt. Auf 26.000 m2 sind derzeit über 50 Biotechunternehmen mit über 700 Mitarbeitern angesiedelt. Hier wird an der Entwicklung von Medikamenten gegen schwerste Erkrankungen, wie etwa Krebs, Alzheimer und diversen Autoimmunerkrankungen gearbeitet. Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg der IZBs ist die räumliche Nähe zur Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried/Großhadern bzw. dem Campus Weihenstephan. Auch die neuen Infrastrukturmaßnahmen wie der Faculty Club G2B (Gateway to Biotech), die IZB Residence CAMPUS AT HOME, die Chemieschule Elhardt, die zwei Kindergärten Bio Kids und Bio Kids2 sowie die beiden Restaurants SEVEN AND MORE und The Bowl Food Lounge sind Standortfaktoren, die von den Unternehmensgründern sehr geschätzt werden. Erfolgreiche Unternehmen, die aus dem IZB hervorgegangen sind, sind zum Beispiel die Corimmun (heute Janssen-Cilag), Coriolis, Exosome Diagnostics (gekauft von Bio-Techn), ibidi, Immunic Therapeutics, Medigene, Micromet (heute Amgen), MorphoSys, Octopharma oder Rigontec (heute MSD). Mehr Infos unter www.izb-online.de

Pressekontakt sowie Bildmaterialanfragen
Susanne Simon, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fördergesellschaft IZB mbH, Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie
Am Klopferspitz 19, D-82152 Planegg-Martinsried, Tel.: +49 (0)89/55 279 48-17, E-Mail: ed.enilno-bzi@nomis;
www.izb-online.de

Über Origin.Bio
Origin.Bio wurde 2021 gegründet und ist ein Unternehmen für synthetische Biologie, das Bioingenieure und die Natur verbindet. Es entwickelt synthetische Mikroorganismen, die viele der gleichen Inhaltsstoffe herstellen können wie herkömmliche chemische Industrialisierungsprozesse, jedoch mit deutlich geringerem Energiebedarf und weniger Abfall, wodurch der Bedarf an Petrochemikalien entfällt. Das Unternehmen wurde von Jens Klein (CEO) gegründet und schließt die Lücke zwischen führenden, auf F&E fokussierten Organisationen sowie Marken- und OEM-Herstellern, um klimaorientierte Innovationen zu skalieren. Weitere Informationen über Origin.Bio finden Sie hier: https://origin.bio/

Kontakt Origin.Bio
Melanie Valencia
Origin.Bio GmbH
Am Klopferspitz 19
82152 Planegg-Martinsried
oib.nigiro@einalem