SIRION Biotech auf Expansionskurs für die Zell- und Gentherapie

Einweihungsfeier des neuen Forschungsstandorts für Virusvektoren in Gräfelfing bei München

„Die weltweite Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Virusvektoren steigt und die vorhandenen Entwicklungskapazitäten sind knapp, so dass die Verdreifachung der Kapazitäten von SIRION Biotech in Gräfelfing weltweit Beachtung findet. Wir haben bereits in 2020 ein neues Forschungslabor in Heidelberg eröffnet und planen Ähnliches für Boston Anfang 2023.“

Dr. Christian Thirion
Geschäftsführer SIRION Biotech

Das Münchner Start-up SIRION Biotech, dessen Erfolgsgeschichte 2006 im Martinsrieder Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) begann, bezog zum Januar sein neues Forschungs- und Verwaltungszentrum in Gräfelfing bei München. Mit dieser Expansion verdreifacht SIRION Biotech ihre Labor- und Büroflächen. Ziel ist es, die Verwendung von Virusvektoren bei der Entwicklung von Impfstoffen und Therapien voranzutreiben. Mit der Marktzulassung des COVID-Impfstoffs von AstraZeneca sind Virusvektoren in der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Dank neuartiger Gen- und Zelltherapien mit Virusvektoren können Millionen von Patienten weltweit auf Therapien hoffen für entweder ihre seltenen genetischen Krankheiten oder Krankheiten, die ausgelöst werden durch ungünstige Mutationen als Teil der Alterung.

„Die weltweite Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Virusvektoren steigt und die vorhandenen Entwicklungskapazitäten sind knapp, so dass die Verdreifachung der Kapazitäten von SIRION Biotech in Gräfelfing weltweit Beachtung findet. Wir haben bereits in 2020 ein neues Forschungslabor in Heidelberg eröffnet und planen Ähnliches für Boston Anfang 2023“, so Dr. Christian Thirion, Geschäftsführer SIRION Biotech.

Der Freistaat Bayern ist stolz auf seine frühzeitige Unterstützung junger Life-Science-Unternehmen, die bereits Tausende von High-Tech-Arbeitsplätzen geschaffen hat. Mehr als hundert Life-Science-Gründer wurden in den letzten 20 Jahren von verschiedenen staatlichen Stellen gefördert. SIRION Biotech beschäftigt inzwischen mehr als 65 Mitarbeiter, davon den Großteil in München. In den neuen Laborräumen von SIRION Biotech können über 120 Mitarbeiter in den Bereichen Molekularbiologie, Zellkultur, Virusaufreinigung und -analyse arbeiten.

SIRION Biotech hat bis heute über 7.000 solcher Vektoren für mehr als 200 Therapieentwickler weltweit entwickelt. Seine Technologien werden in über 20 klinischen Programmen in den USA, Europa und China eingesetzt. Das Unternehmen hat inzwischen Niederlassungen in Boston und Paris und arbeitet eng mit Vertretern in Japan, Korea und Israel zusammen.

Das weltweit erfolgreiche Biotech-Start-up wurde im September 2021 von PerkinElmer übernommen, die das Potenzial des Unternehmens bei der Entwicklung von Virusvektor-Tools für Zell- und Gentherapieanbieter wertschätzen. PerkinElmer beschäftigt mehr als 14.000 Mitarbeiter und bietet durch innovative Detektions-, Bildgebungs- und Informatiksysteme umfassende Expertise in den Bereichen Diagnostik, medizinische Forschung sowie Umwelt- und Lebensmittelanalyse. PerkinElmer ist in den USA ansässig und an der NASDAQ notiert. PerkinElmer baut seine Dienstleistungen und den Support für Entwickler von Zell- und Gentherapeutika aus und sieht große Chancen für die fortschrittlichen Virus-Technologien von SIRION Biotech, insbesondere durch die Erweiterung der Anlagen am neuen Standort in Gräfelfing bei München.