MorphoSys beendet das Jahr mit positiven Phase-3-Daten und erfolgreicher Barkapitalerhöhung von rund 102,7 Millionen Euro

Die Ergebnisse der MANIFEST-2-Studie zur Untersuchung von Pelabresib in Kombination mit Ruxolitinib bei Myelofibrose-Patienten wurden auf der ASH 2023 vorgestellt.

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MorphoSys‘ Pelabresib zeigt in Phase 3-Studie MANIFEST-2 Verbesserungen bei allen vier Krankheitsmerkmalen der Myelofibrose

„Die Onkologie-Pipeline von MorphoSys bietet vielversprechende Möglichkeiten zur Wertschöpfung, allen voran Pelabresib, unser sich in der klinischen Entwicklung befindlicher BET-Inhibitor. Mit Pelabresib haben wir das Potenzial, das Behandlungsparadigma bei Myelofibrose zu verändern – ein Bereich, der dringend Innovationen benötigt.“

Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys

Der IZB-Alumnus MorphoSys AG (FWB: MOR; NASDAQ: MOR) hat im Dezember umfassende Ergebnisse der Phase 3-Studie MANIFEST-2 vorgestellt, in der Pelabresib, ein sich in klinischer Entwicklung befindender BET-Inhibitor, in Kombination mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib bei JAK-Inhibitor-naiven Patienten mit Myelofibrose untersucht wurde. Die Ergebnisse wurden im Rahmen eines mündlichen Vortrags auf der 65. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego, Kalifornien, präsentiert.

Myelofibrose ist durch vier Krankheitsmerkmale gekennzeichnet: eine vergrößerte Milz, Anämie, Knochenmarkfibrose und krankheitsbedingte Symptome. In der MANIFEST-2 Studie zeigte sich bei der Kombination von Pelabresib und Ruxolitinib bei allen Krankheitsmerkmalen eine Verbesserung, im Gegensatz zu Placebo und Ruxolitinib. Die Dosierung von Ruxolitinib, der aktuellen Standardbehandlung bei Myelofibrose, war in beiden Studienarmen ähnlich und wurde auf Grundlage der zugelassenen Myelofibrose-Indikation festgelegt.

Ebenfalls im Dezember platzierte das Unternehmen Neue Aktien bei institutionellen Anlegern im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding), was zu einem Bruttoemissionserlös von rund EUR 102,7 Millionen führte. MorphoSys beabsichtigt, die Nettoerlöse aus der Ausgabe der Neuen Aktien zur Förderung der laufenden klinischen Entwicklung wichtiger Produktkandidaten hin zur behördlichen Zulassung, zur Beschleunigung der Vorbereitungen der Markteinführung von Pelabresib zur Erstbehandlung von Myelofibrose, zur weiteren Stärkung der Finanzen sowie für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.

„Die Onkologie-Pipeline von MorphoSys bietet vielversprechende Möglichkeiten zur Wertschöpfung, allen voran Pelabresib, unser sich in der klinischen Entwicklung befindlicher BET-Inhibitor“, sagte Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. „Mit Pelabresib haben wir das Potenzial, das Behandlungsparadigma bei Myelofibrose zu verändern – ein Bereich, der dringend Innovationen benötigt. Diese neuen Investitionen werden uns dabei unterstützen, Pelabresib so schnell wie möglich für diese Patientengruppe verfügbar zu machen, und gleichzeitig unsere Finanzen zu stärken. Dies ist ein klares Bekenntnis von führenden institutionellen Investoren, die an unsere Strategie, unser Wachstumspotenzial und unsere Dynamik glauben. Wir danken unseren Partnern und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit, um die Bedürfnisse von Krebspatienten zu erfüllen.“

Weitere Informationen über MANIFESt-2 finden Sie hier.

MorphoSys entwickelt neuartige Krebsmedikamente
Bei MorphoSys haben wir eine klare Mission: Wir wollen Menschen mit Krebs ein besseres und längeres Leben ermöglichen. Als globales, kommerziell ausgerichtetes Biopharma-Unternehmen nutzen wir modernste Wissenschaft und Technologien, um neuartige Krebsmedikamente zu entdecken, zu entwickeln und Patienten zur Verfügung zu stellen. MorphoSys hat seinen Hauptsitz in Planegg, Deutschland und führt sein Geschäft in den USA von Boston, Massachusetts. Mehr Informationen finden Sie auf www.morphosys.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn und X (Twitter).

Über Pelabresib
Pelabresib (CPI-0610) ist ein selektiver niedermolekularer Wirkstoff in der Entwicklungsphase, der durch die Hemmung der Funktion von BET-Proteinen (BET – Bromodomain- und Extra-Terminal-Domain) die Anti-Tumor-Aktivität fördern soll, um so die Expression von abnormal exprimierten Genen bei Krebs zu verringern. Pelabresib wird derzeit zur Behandlung von Myelofibrose untersucht und wurde noch nicht von einer Zulassungsbehörde zugelassen.

Die Entwicklung von pelabresib wurde zum Teil von der Leukemia and Lymphoma Society® finanziert.