IZB-Start-ups glänzen bei den European Lifestars Awards

Drei IZB-Start-ups gewinnen den European Lifestars Award für ihre Innovationen und Finanzierungserfolge

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, Gründerin und Geschäftsführerin von adivo GmbH; Dr. Markus Waldhuber, Gründer und Geschäftsführer adivo GmbH (v.ln.r.)

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs, Gründerin und Geschäftsführerin von adivo GmbH; Dr. Markus Waldhuber, Gründer und Geschäftsführer adivo GmbH (v.ln.r.)

„Unser Team entwickelt mit großer Leidenschaft hochinnovative Therapeutika für Haustiere, um die Lebensqualität unserer vierbeinigen Gefährten und ihrer jeweiligen Besitzer deutlich zu verbessern. Wir freuen uns, heute mit einem so erfahrenen Partner bei der Entwicklung von therapeutischen Antikörpern für Haustiere zusammenzuarbeiten, um die Innovation in der Tiergesundheit weiter voranzutreiben.“

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs
Gründerin und Geschäftsführerin, adivoG

Gleich drei Start-ups aus dem Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried konnten bei den European Lifestars Awards in London große Erfolge feiern. Die Auszeichnungen ehren innovative Beiträge, bahnbrechende Entwicklungen und transformative Investitionen in den Bereichen Biowissenschaften und Medizintechnik.

Mit ihren herausragenden Projekten, wegweisenden Technologien und Finanzierungsabschlüssen überzeugten die Unternehmen Tubulis, CatalYm und SciRhom die Jury und setzten sich gegen starke Konkurrenz durch. Die Erfolge sind ein Beleg für die exzellente Arbeit der Teams und die Relevanz ihrer Ansätze, die vielversprechende neue Wege in der Therapieentwicklung eröffnen.

Die Preisträger aus dem IZB:

Tubulis GmbH
Tubulis sicherte sich gleich zwei der begehrten Auszeichnungen: Als Gewinner in der Kategorie „Series B Finance Raise of the Year“ und als „Biotech of the Year“. Das Unternehmen, vertreten durch Dominik Schumacher, Ingo Lehrke und Christian Groehndahl, schloss im März 2024 eine Serie-B2-Finanzierung in Höhe von 128 Millionen Euro ab. Die Mittel werden genutzt, um die klinische Entwicklung der auf solide Tumore ausgerichteten ADC-Pipeline (Antibody-Drug Conjugates) zu beschleunigen. Tubulis gewann den von BioM koordinierten Pre-Seed-Wettbewerb m4 Award im Jahr 2017. Der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Vorgründungswettbewerb m4 Award ist mit insgesamt 2,5 Millionen Euro dotiert und richtet sich an akademische Forschungsprojekte mit Ausgründungspotenzial im Bereich der Biomedizin. 17 Ausgründungen konnten seither realisiert werden.

CatalYm GmbH
Der Immunonkologie-Spezialist CatalYm gewann in der Kategorie „Late-Stage Venture Round – Series C“. Das Unternehmen, vertreten durch Anne Burger, sammelte im Juli 2024 150 Millionen USD ein, um ein umfassendes Phase-2b-Entwicklungsprogramm für seinen Wirkstoff Visugromab zu finanzieren. Der Ansatz von CatalYm basiert auf GDF-15-neutralisierenden Therapieansätzen zur Unterstützung der körpereigenen eine effiziente Anti-Tumor-Antwort.

SciRhom GmbH
SciRhom erreichte den 3. Platz in der Kategorie „Series A Finance Raise of the Year“. Das Start-up, vertreten durch Jan Poth, erhielt im Juli 2024 63 Millionen Euro in einer Serie-A-Finanzierungsrunde. Mit diesen Mitteln will das Unternehmen die Entwicklung seiner iRhom2-Therapien vorantreiben, die für den Einsatz bei Autoimmunerkrankungen konzipiert sind.

Innovationskraft am IZB
Die Erfolge der drei ausgezeichneten Start-ups unterstreichen die Rolle des IZB als eines der führenden Biotechnologiezentren in Europa. Das IZB gratuliert Tubulis, CatalYm und SciRhom zu ihren herausragenden Leistungen, die nicht nur die Innovationskraft der Start-ups, sondern auch die Stärke des Biotech-Ökosystems in Martinsried eindrucksvoll demonstrieren.

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