Biotechnologie stärken

Austausch mit politischen Entscheidern im IZB

Der Austausch zwischen Politikern, Forschern und Unternehmern auf dem Campus war ein ungewöhnliches und inspirierendes Format für alle Beteiligten.

Der Austausch zwischen Politikern, Forschern und Unternehmern auf dem Campus war ein ungewöhnliches und inspirierendes Format für alle Beteiligten.

„Unser Team entwickelt mit großer Leidenschaft hochinnovative Therapeutika für Haustiere, um die Lebensqualität unserer vierbeinigen Gefährten und ihrer jeweiligen Besitzer deutlich zu verbessern. Wir freuen uns, heute mit einem so erfahrenen Partner bei der Entwicklung von therapeutischen Antikörpern für Haustiere zusammenzuarbeiten, um die Innovation in der Tiergesundheit weiter voranzutreiben.“

Dr. Kathrin Ladetzki-Baehs
Gründerin und Geschäftsführerin, adivoG

Was braucht es, um Deutschland als führenden Biotech-Standort zu etablieren?

Um diese Frage zu diskutieren, besuchten der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume, der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn und der Bürgermeister der Gemeinde Planegg Hermann Nafziger am 3. Februar 2025 das IZB. Ziel ihres Besuchs war ein direkter Austausch mit Wissenschaftlern, Gründern sowie Biotech-Start-ups und Unternehmern auf dem Campus Martinsried/Großhadern, um zu erfahren, wie der Innovationsstandort Deutschland gestärkt werden kann.

Nach spannenden Einblicken in vielversprechende IZB-Start-ups fand im IZB Faculty Club eine hochkarätige Diskussion mit Experten des Max-Planck-Instituts für Biochemie, des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz, der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie mit Vertretern von Biotech-Unternehmern und Start-ups statt. Dabei kristallisierten sich folgende zentrale Punkte heraus:

Exzellente Universitäten und Forschungseinrichtungen sind der Motor für die Gründung neuer Biotech-Unternehmen – doch es gibt noch erhebliches ungenutztes Potenzial in der Translation von Wissenschaft in unternehmerische Initiativen.

Die Region München überzeugt mit starker Wirtschaftskraft, internationalen Verbindungen und hoher Lebensqualität. Weniger Bürokratie könnte diesen Standort für Wissenschaft, Unternehmen und Fachkräfte noch attraktiver machen.

Während in der Frühphase viele öffentliche Förderprogramme sowie Angel- und VC-Investoren zur Verfügung stehen, bleibt es für Start-ups schwierig, ohne US-Investoren oder US-Börsengänge zu echten Unicorns heranzuwachsen. Deutschland und Europa sollten daher mehr Anreize für lokale Investoren schaffen, um größere Finanzierungsrunden im eigenen Markt zu ermöglichen.

Die politischen Vertreter hörten aufmerksam zu, beteiligten sich an ergebnisorientierten Diskussionen und unterstrichen ihr Engagement für die Förderung der Biotechnologie in Deutschland. Das IZB bleibt ein zentraler Akteur in diesem Prozess und wird weiterhin die Transformation innovativer Forschung in erfolgreiche Unternehmen vorantreiben.

Fördergesellschaft IZB mbH
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