Der Brexit schwächt den europäischen ­Forschungsraum

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Die Meinung der Direktoren der Max-Planck-Institute ist eindeutig: Ein Brexit würde den europäischen Wissenschaften schwer schaden – vor allem, wenn es ein ungeregelter Brexit ist. 153 Direktoren haben schon im Sommer vergangenen Jahres in einem Brief an die ­Unterhändler aus Großbritannien und der EU sowie einige Abgeordnete des europäischen Parlaments darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, ein Assoziationsabkommen abzuschließen, „damit sich Forscher so frei wie möglich zwischen Großbritannien und der EU bewegen können“, wie es heißt. Die Europäische Union brauche mehr wissenschaftliche Zusammenarbeit, um die Herausforderungen unserer Zeit, wie beispielsweise Klimaveränderungen, Infektions- und andere Krankheiten, die Antibiotikaresistenz und die Folgen einer alternden Gesellschaft zu bewältigen. Dies setze eine enge Zusammenarbeit voraus, auch um die europäische Spitzenforschung international wett­bewerbsfähig halten zu können: „Dies ist im Interesse unserer Forschung, der ­europäischen Wissenschaft und damit letztlich der Gesellschaft.“

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