7 Millionen Euro für neuartige Behandlung gegen
Autoimmunerkrankungen

SciRhom meldet First-in-Class Antikörper-Entwicklungsprogramm

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Dr. Jens Ruhe, CEO, Dr. Matthias Schneider, CSO, SciRhom GmbH (v.l.n.r.)

SciRhom GmbH, ein therapeutische Antikörper entwickelndes Unternehmen, gab am 5. November 2019 die Entwicklung eines First in-Class Antikörpers gegen iRhom2 bekannt. iRhom2 ist ein Schlüsselmodulator maßgeblicher proinflammatorischer Signalwege, einschließlich der TNF-alpha-Signalübertragung. Auf der Grundlage eines Jahrzehnts hochinnovativer Forschung und dem erfolgreichen Abschluss herausfordernder Antikörpergenerierungskampagnen ist SciRhom nun in der einzigartigen Position, die Entwicklung monoklonaler Antikörper gegen iRhom2 zur Behandlung bedeutender Autoimmunerkrankungen voranzutreiben. Bislang hat SciRhom etwa 7 Millionen Euro Startkapital vom High-Tech-Gründerfonds (HTGF), dem Hospital for Special Surgery (HSS), New York, USA, sowie von privaten Investoren erhalten.

Wir hoffen, dass diese Bemühungen Medizinern letztendlich bessere Behandlungsmöglichkeiten bieten, um die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen“

Prof. Dr. Carl Blobel

„Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere translationale Forschung in Richtung klinischer Entwicklung voranzubringen, um Patienten mit schweren und lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankungen eine neuartige, zielgerichtete Behandlungsmöglichkeit anzubieten“, kommentierte Prof. Dr. Carl Blobel, Mitgründer von SciRhom und Direktor des Programms für Arthritis und Gewebedegeneration am HSS, einem der weltweit führenden akademisch-medizinischen Zentren für Rheumatologie und muskuloskelettale Erkrankungen. „iRhom2 bietet einen einzigartigen und völlig neuen Ansatz für die gleichzeitige Hemmung mehrerer krankheitsverursachender Signalwege. Wir haben Antikörper mit einem einzigartigen Profil identifiziert, die eine starke Hemmung von iRhom2/TACE zeigen, ohne jedoch TACE-abhängige Signalwege zu beeinflussen, die für normale physiologische Prozesse erforderlich sind. Wir hoffen, dass diese Bemühungen Medizinern letztendlich bessere Behandlungsmöglichkeiten bieten, um die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen“, erläuterte Blobel.