Drei Jahrzehnte Innovationsgeist, Unternehmertum und jede Menge Biotech-Power wurden am 22. Mai 2025 im eigens errichteten Festzelt auf dem IZB-Campus in Martinsried gefeiert. Rund 160 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien folgten der Einladung zum 30. Geburtstag des Gründerzentrums.

Wer hätte 1995 gedacht, dass aus einer mutigen Idee einmal ein führender Biotech-Hub werden würde? Heute sind am IZB mehr als 40 Start-ups und Life-Science-Unternehmen zuhause, die mit über 700 klugen Köpfen an Lösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen arbeiten. Das Erfolgsrezept: Nähe zur Spitzenforschung, ein starkes Netzwerk und eine umfassende und durchdachte Infrastruktur. Das Jubiläum bot nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch zum Reflektieren und Diskutieren. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte in seinem Grußwort die Rolle des IZB als Innovationsmotor für die Region und betonte: „Hightech hat in Bayern Heimat.“

Ein Highlight war die Podiumsdiskussion „30 Jahre IZB – Rückblick und Perspektiven“, moderiert von Karin Hofelich (VentureCapital Magazin). Dr. Peter Hanns Zobel, der mehr als 28 Jahre Geschäftsführer des IZB war, Prof. Tobias Bonhoeffer, Direktor am Max-Plack-Institut für biologische Intelligenz, Dr. Marion Jung (COO T CURX) und Adrian Passow (General Manager und Co-Founder Omegametrix) teilten Erfahrungen und Geschichten aus dem IZB, die in keiner offiziellen Pressemitteilung zu finden sind. Prof. Ralf Huss (Geschäftsführer BioM) und Dr. Dominik Schumacher (CEO and Co-Founder Tubulis) lieferten Impulse zur Gegenwart und Zukunft der Branche.

Das in der Forschungsbrauerei der TUM gebraute „IZBier“ aus Weihenstephan, wo das IZB seinen zweiten Standort hat, wurde feierlich von Staatssekretär Tobias Gotthardt angezapft. Ein symbolischer Genuss, der die Verbindung von Tradition und Innovation auf den Punkt bringt – schließlich war die Braukunst schon immer ein Paradebeispiel für angewandte Biotechnologie.