Prof. Dr. Danny Nedialkova vom MPI für Biochemie wird EMBO Young Investigator

Als Mitglied des Forschungsnetzwerks erhält die RNA-Biologin für vier Jahre Zugang zu Fördermitteln sowie zu Mentoren- und Ausbildungsprogrammen.

Prof. Dr. Danny Nedialkova, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe "Mechanismen der Proteinbiogenese" am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie

Prof. Dr. Danny Nedialkova, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe „Mechanismen der Proteinbiogenese“ am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie

„Es ist eine Ehre und ein Privileg, dem Young Investigator Netzwerk beizutreten, und ich freue mich auf die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch für mich und mein Team eröffnen.“

Prof. Dr. Danny Nedialkova
Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe „Mechanismen der Proteinbiogenese“ am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie

Prof. Dr. Danny Nedialkova, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe „Mechanismen der Proteinbiogenese“ am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie in Martinsried, ist in das EMBO Young Investigator-Netzwerk gewählt worden. Als eine von 26 in diesem Jahr ausgewählten Biowissenschaftler:innen erhält sie ab Januar 2022 für einen Zeitraum von vier Jahren finanzielle Unterstützung und Zugang zu einer Reihe von Mentoren- und Ausbildungsprogrammen. „Es ist eine Ehre und ein Privileg, dem Young Investigator Netzwerk beizutreten, und ich freue mich auf die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch für mich und mein Team eröffnen“, sagt Prof. Dr. Danny Nedialkova.

„Wir freuen uns, die 26 Nachwuchswissenschaftler in der EMBO-Gemeinschaft willkommen zu heißen.  Sie haben bereits wissenschaftliche Spitzenleistungen erbracht, obwohl sie erst vor kurzem ihre eigenen Labors eröffnet haben. Das EMBO Young Investigator-Programm wird ihnen dabei helfen, ihre Karriere auf die nächste Stufe zu heben. Wir freuen uns darauf, sie in einer wichtigen Phase ihrer Karriere zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Michael N. Hall, EMBO-Direktor ad interim.

Max Planck-Forschungsgruppe „Mechanismen der Proteinbiogenese“

Für die Herstellung von Proteinen wird die Abfolge der Nukleinsäuren, die Grundbausteine der Erbinformation, in eine bestimmte Reihenfolge an Aminosäuren, die Grundbausteine der Proteine, übersetzt. Dies wird als genetischer Code bezeichnet. Prof. Dr. Danny Nedialkova erforscht, wie der genetische Code in die Tausende von verschiedenen Proteinen übersetzt wird, aus denen jede Zelle besteht. Ihr Team verwendet genomweite Ansätze und funktionelle Genomforschung, um zu untersuchen, wie die Proteinherstellung während der Entwicklung und in verschiedenen Zelltypen reguliert wird.

Über Prof. Dr. Danny Nedialkova

Prof. Dr. Danny Nedialkova promovierte 2010 in molekularer Virologie an der Universität Leiden in den Niederlanden und arbeitete anschließend als Postdoktorandin am MPI für molekulare Biomedizin in Münster, unterstützt durch ein EMBO Langzeit-Stipendium. Seit 2017 leitet sie die Max-Planck-Forschungsgruppe „Mechanismen der Proteinbiogenese“ am MPI für Biochemie in Martinsried. An der Fakultät für Chemie der Technischen Universität München hat sie gleichzeitig eine Professur für Biochemie der Genexpression. 2018 wurde Prof. Dr. Danny Nedialkova mit einem Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) ausgezeichnet.

Über EMBO

EMBO ist eine Organisation von mehr als 1.800 führenden Forscherinnen und Forschern, die Spitzenleistungen in den Biowissenschaften in Europa und darüber hinaus fördert. Die wichtigsten Ziele der Organisation sind die Unterstützung talentierter Forschenden in allen Phasen ihrer Karriere, die Förderung des Austauschs wissenschaftlicher Informationen und der Aufbau eines Forschungsumfelds, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre bestmögliche Arbeit erbringen können.

EMBO hilft jungen Wissenschaftler:innen, ihre Forschung voranzutreiben, ihren internationalen Ruf zu fördern und ihre Mobilität zu gewährleisten. Kurse, Workshops, Konferenzen und wissenschaftliche Zeitschriften verbreiten die neuesten Forschungsergebnisse und bieten Fortbildungen zu Technologien an, um hohe Standards in der Forschungspraxis aufrechtzuerhalten. EMBO trägt zur Gestaltung der Wissenschafts- und Forschungspolitik bei, indem es Beiträge und Rückmeldungen aus unserer Gemeinschaft einholt und die wissenschaftlichen Trends in Europa genau verfolgt. Für weitere Informationen: embo.org

Max-Planck-Institut für Biochemie
  • Am Klopferspitz 18
  • 82152 Martinsried
  • Tel.: +49 (89) 8578 – 0