Kooperation von MPIN und Menlo Systems bringt Licht ins Dunkel der Gehirnfunktionen
März 2018
© MenloSystems GmbH
Ableitung von zeitlicher Entwicklung der neuronalen Aktivität im Gehirn einer Zebrafisch-Larve durch den Einsatz eines Fluoreszenz-Reporters und des YLMO-930 Lasers
Dr. Michael Mei
CEO, MenloSystems GmbH
© MenloSystems GmbH
Prof. Dr. Herwig Baier
MPI für Neurobiologie
© Max-Planck-Institut für Neurobiologie
Ableitung von neuronaler Aktivität in tiefen Hirnregionen ist eine wichtige Methode innerhalb der Lebenswissenschaften. In neurowissenschaftlichen Experimenten werden mittlerweile Nervenzellen mit fluoreszenten Proteinen markiert, welche durch Laserpulse optisch angeregt werden und die Fähigkeit haben, neuronale Aktivität durch Fluoreszenzunterschiede zu übermitteln. Kürzlich haben sich Forscher der Abteilung Gene-Schaltkreise-Verhalten vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie und Entwickler von Menlo Systems zusammengefunden, um die neuesten Technologien im Feld der Lichtleiter-basierten Laser-Technologien für die Untersuchung neuronaler Schaltkreise anzuwenden. Die Kooperation feierte ihren Einstand mit dem erstmaligen Einsatz des YLMO-930, einem revolutionären Menlo Systems Faserlaser. Dieser wurde benutzt, um durch Femtosekunden-Pulse von 930 Nanometern einen auf dem Green Fluorescent Protein (GFP) basierenden Aktivitätsreporter, GCaMP6s, anzuregen und neuronale Aktivtät in vivo zu messen. Die Mitglieder dieser Kooperation planen, auch zukünftig eine Brücke zwischen modernsten Entwicklungen in der Laser-Technologie und grundlegenden Neurowissenschaften zu schlagen, um die bestehenden Forschungsmethoden zu erweitern und zu verbessern.