Ein Nanobody als Schweizer Offiziersmesser
März 2018
© ChromoTek GmbH
Spot-Nanobody Struktur mit gebundenem Spot-Tag. Das Spot-Tag wird auf die Oberfläche des Spots gebettet und geklammert.
ChromoTek stellt mit „Spot“ das erste Affinitäts-System vor, bei dem ein Alpaka Nanobody sowohl zur Reinigung als auch Detektion von peptidmarkierten Proteinen eingesetzt wird. Mit dem Spot-Nanobody bekommen Forscher ein neues Werkzeug an die Hand mit dem sie vielfältige Anwendungen der Proteinbiologie ausführen können. Das 12 Aminosäure kurze Spot-Tag wird genetisch an Proteine gehängt und mit Spot-Trap® in nur einem Schritt gereinigt oder mit Spot-Label® hochauflösend nachgewiesen. Die Vorteile der Nanobodies – geringe Größe, hohe Affinität, große Stabilität – kombiniert das Spot-System mit dem Wunsch nach einem Peptid-Tag für universelle Anwendungen. „Mit ein und demselben Konstrukt schwach exprimierte Proteine fluoreszenzmikroskopisch zu untersuchen und diese anschließend auch noch isolieren zu können, ist einzigartig“, kommentiert Klaus Herick, VP Marketing & Sales bei ChromoTek. „Unsere Kunden kennen diesen Brückenschlag zwischen Biochemie und Zellbiologie von unseren Produkten für Fluoreszenzproteine wie die GFP-Trap, aber nicht für ein kurzes Peptid“, fügt Marion Jung, CEO von ChromoTek, hinzu. „Wir sind besonders stolz auf die neue Produktlinie, da die hochaffine Bindung von Nanobodies bisher nur an Proteinen aber nicht an Peptiden bekannt ist!“
Dr. Marion Jung, CEO, ChromoTek GmbH
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